Nachdem wir von der Tour zurueckgekehrt waren, hatte ich noch 3 Tage aufenthalt in AS. Viel kann man dort eigentlich nicht machen. Es ist eine Kleinstadt, die ziemlich auseinandergezogen ist und zudem ist es einfach bruetend heiss. Wenn man Nachts von einer Kneipe zurueck zum Hostel will, darf man die 10 Minuten nicht gehen, da man sonst von Aborigines getoeten werden kann (nein, kein Witz).
Die Aborigines sind sowieso ganz anders als man sichs vorstellt. Ich habe mir eher etwas Indianer-aehnliches vorgestellt... Aborigines haben eine ziemlich schwarze Haut, sind in aller Regel ungepflegt und haben ein auftreten wie Obdachlose. Sie lungern den ganzen Tag in den Strassen herum und poebeln rum. Einige versuchen auch Malereien zu verkaufen. Im ersten moment taten sie mir leid und ich hab mich gefragt, wie es im 21. Jahrhundert in einem Industrieland eine derartige Rassentrennung geben kann. Ich habe dann Abends im Pub Beej darauf angesprochen und er hat mir erklaert dass sie gar nicht arm sind und nicht obdachlos, sondern in Camps am Ende der Statt zusammen wohnen. Sie bekommen jede Woche ueber 1000 Dollar von der Regierung! Quasi als ersatz dafuer, dass man ihnen vor einigen Jahrzehnten (ja, ich dachte auch es waehre schon laenger her!) ihr Land weggenommen hat.
Beej meinte dann: "Sie sind einfach Faul. Alles was sie den ganzen Tag tuen, ist in der Strasse rumzusitzen, auf kosten des Staates zu leben und versuchen uns zu toeten"
Und es werden tatsaechlich regelmaessig Leute von ihnen angegriffen und ab und zu gibt es dabei auch tote.
Naja... in AS konnte man sonst eigentlich nicht viel machen. Am Samstag gings dann wieder auf zum Flughafen und weiter nach Perth.