Uuund schon wieder in Victoria!

16.December 2010 - Stawell


Hallo erstmal, ich weiss ja nicht, ob sies schon wussten... aber in Victoria zieht gerade eine Heuschreckenplage umher.
Da Stawell dummerweise mitten in Victoria liegt, kamen wir auch in den Genuss, mal zu sehen, was es bedeutet, eine gefuehlte Million Heuschrecken um sich zu haben - und auf/in/um der Motorhaube bzw. der Windschutzscheibe. Waehrend die Heuschrecken im Sekundentakt, passend zur Technomusik, die gerade lief, auf das Auto klatscthen wurde selbiges immer mehr mit einem gelblichen Schleim ueberzogen (Ueberreste der Heuschrecken - Mistviecher) sodass es irgendwann echt aus nem Zombie- oder Alienfilm haette kommen koennen.Bei dem Gedanken daran, den Mist wegzumachen fuehlen wir uns ungefaehr so munter und erfrischt wie ne Putzfrau in der Nachtschicht!
Am Ziel angelangt, haben wir dann am ausgemachten Treffpunkt erstmal einen sehr abgegammelten Chris vorgefunden (ein Freund aus Mildura - es war seine dritte Nacht im Campervan, ohne Dusche) - wir haben uns trotzdem gefreut, ihn wiederzusehen :)
Da der Tag noch jung war, wollten wir die restliche Zeit an einer Goldmine verbringen. Das hat sich dann dummerweise auf 20 Meter weg beschraenkt, vorbei an einem Maschendrahtzaun, wo man nichts bis gar nichts sehen konnte. Ach ja was wir gesehen haben: NICHTS!
Diese Enttaeuschung konnten wir nur verkraften, da wir uns erstmal Fleisch und Bier besorgt hatten und auf unserem Campingplatz ein zuenftiges BBQ veranstalteten - natuerlich erst, nachdem Chris geduscht hatte.
Es folgte unsere erste Nacht im Auto (dramatische Musik) - naja war dann doch nicht so schlimm, in Uwe schlaeft sichs doch besser, als wir dachten! Auch Chris und Michel haben gut mit Steffi geschlafen (dem Van natuerlich... nicht das, was ihr jetzt denkt).
Am naechsten Morgen haben wie die Grampians angeschaut (ein Nationalpark mit viiiieeeel Berg) angeschaut und nach einigem Aaaah und Oooh (siehe Fotos) haben Hans und ich uns abends auf den Weg Richtung Canberra gemacht, und uns von Michel und Chris (ja, Michel reist ab sofort mit Chris weiter) mit einem "See ya in Sydney" verabschiedet.