Sydney!!!!

18.December 2010 - Cooranbong u. Sydney


Bei der Ankunft in Cooranbong haben wir erst einmal feststellen duerfen, dass es tatsaechlich einen noch abgelegeneren und kleineren Ort als Mildura gibt, den wir bereisen duerfen - Cooranbong!
Trotzdem war es uns beiden nicht moeglich das Haus - unser Zuhause fuer die naechsten 7 Tage - zu finden!
Irgendwie war Cooranbong dann noch nicht mehr so klein...
Mit der Hilfe von zwei aelteren Herren, die ihre Klappstuehle am Strassenrand aufgebaut hatten und ein Schwaetzchen hielten, sind wir dann endlich am Haus angekommen und haben uns sofort puuudelwohl gefuehlt! Endlich mal wieder Zeit fuer uns, keine tausend andere Backpacker und vor allem: ein eigenes Zimmer und ein eigenes Bad!
Da kann es uns wohl kaum einer uebelnehmen, dass wor die meiste Zeit eben kein Sightseeing gemacht, sondern gefaulenzt haben ( der riessige Flatscreen und die an die 50-100 DVD's haben noch ihren Teil dazu beigetragen).

Nach 2 Tagen war die Ruhe erstmal wieder vorbei, Michel und Chris haben ihren Campervan vor dem Haus geparkt und zusammen sind wir dann das erste Mal nach Sydney gefahren.
Und- auch wenn es sich total klischeehaft anhoert - als wir das erste Mal ueber die Harbour-Bridge gelaufen sind, hat sich Gaensehautfeeling breit gemacht und ich hab mich wie ein nerviger Asiate aufgefuehrt und tausend Bilder gemacht ( eine kleine Auswahl koennt ihr ja hier bewundern).

Am naechsten Tag waren wir in Newcastle (der naechstgroesseren Stadt zu Cooranbong)- und wenig beeindruckt! Folglich sind wir lieber schnell zurueck zum Haus und haben den Ofen genutzt um ein wenig Heimatgefuehl aufkommen zu lassen, indem wir Plaetzchen gebacken haben! Jaaa, echte deutsche Plaetzchen :) Da kam dann sogar ein bisschen Weihnachtsfeeling auf, denn - Internet machts moeglich - sogar "In der Weihnachtsbaeckerei" lief!

Am Weihnachtsmorgen wurden wir dann von den Reynauds, den Eltern von Bianca, die inzwischen wieder zurueck und supernett waren, mit einem superleckeren Weihnachtsbrunch verabschiedet - damit machten sie uns den Abschied noch schwerer! Andererseits haben wir uns auch riessig gefreut unsere Englaender aus Melbourne endlich wiederzusehen, die dann aber leider nur teilweise anzutreffen waren. Wie wir dann naemlich extrem verbluefft erfahren durften (wir haben davon naemlich null mitbekommen und das in Zeiten des Internets ) hat sich unser befreundetes Paerchen in der Zwischenzeit getrennt und nur die weibliche Haelfte, sprich Hannah und der Rest der Maedels hat es nach Sydney geschafft, Phil und die anderen Jungs sind nicht gekommen!
Es war aber echt toll, die Maedels alle zu sehen und nachdem dann auch Chris und Michel vom Campingplatz eingetrudelt sind, konnte die Christmas-Party (wenn man das denn so nennen kann) auch losgehen!
Diese wurde vom Hostel organisiert und es gab, absolut untypisch fuer Weihnachten, aber passend zum Wetter Huenchen mit Kartoffel-Wedges und Nudelsalat und Eis und den typischen australischen Billig-Kopfweh- Wein: Goon.Anschliessend gab es einmal ein BBQ am Strand, aber da wir schon zu vollgestopft waren, haben wir es vorgezogen uns mit vom Hostel "geliehenem" Goon an den Strand zu verkruemeln und den Hangover vom Vorabend, als wir in Weihnachten reingefeiert haben zu kurieren - ihr wisst ja, Konter-Alk und so ;)

Die naechsten Tage waren dann hauptsaechlich mit Sightseeing und Chillen am Strand gefuellt ( dank dem lieben Petrus: Sonne satt!).
Ausgerechnet an dem Tag, an dem wir den Taronga Zoo (eine Insel aus Zoo) besuchen wollten, hatte Petrus keine Lust mehr und wir mussten bei nassgrauem Wetter den Zoo besichtigen, der zwar wunderschoen, aber auch arschteuer war - ach ja, eine geniale Aussicht auf Sydney hatte man auch (musste wohl in den Preis mitreingerechnet werden :D )

Abends haben Hans und ich das Nikolausgeld von meinen Eltern (DANKE!!!) auf den Kopf gehauen und sind richtig gut essen gegangen, in einem spanischen Restaurant.Wir haben uns in etwa so gefuehlt wie Robinson Crusoe als er in der Zivilisation zurueck war und das erste Mal wieder richtig essen konnte!