Whitsunday Islands
Nach Cairns ging es 200km in Richtung Süden nach Mission Beach, wo wir uns für eine Nacht in einem wirklich schönen Hostel, das sogar einen Pool hatte, einbuchten. Den Tag verbrachten wir mit einem Sparziergang am kilometerlangen Sandstrand, den wir ganz für uns alleine hatten.
Am nächsten Tag kamen wir leider nicht in den Genuss jeglichen Sonnenlichts, da wir eine achtstündige Busfahrt nach Airlie Beach hinter uns bringen mussten, die im Endeffekt aber überhaupt nicht schlimm war (zumindest für mich), da ich aus unerklärlichen Gründen fast die ganze Zeit schlafen konnte (und das mitten am Tag).
In Airlie Beach angekommen checkten wir wieder in ein tolles Hostel mit Pool, Hängematten und einem Frühstücksbuffet für 2,50$ ein und schon war der Tag auch schon zu Ende. Den zweiten Tag verbrachten wir damit, im Internet die Busse und Hostels für unsere Weiterreise zu buchen und in der idyllischen Lagune des kleinen Örtchens zu relaxen. Am darauffolgenden Tag ging es dann endlich mit dem Schnellboot oder eher Raftingboot zu den Whitsunday Islands, dem nicht umsonst meist fotografierten Ort Queenslands! :) Nach einer sehr rasanten und spaßigen Fahrt zu unserer ersten Schnorchelstelle, bei der es uns diesmal übrigens nicht schlecht wurde, denn dafür war es viel zu schnell, durften wir mit Stingersuit und Schnorchelausrüstung einen anderen Teil des Great Barrier Reefs bewundern. Wieder gab es atemberaubende Korallen, Schildkröten und diesmal, vor allem an der zweiten Schnorchelstelle, tausende von bunten Fischschwärmen zu sehen. Außerdem war es diesmal besonders toll, da kein einziges Wölkchen am Himmel zu sehen war und man somit eine viel bessere Sicht unter Wasser hatte.
Danach ging es an Land, wo wir zwanzig Minuten durch den Regenwald wanderten, um zu einem Aussichtspunkt zu gelangen, von dem man einen spektakulären Blick über die Whitsunday Inseln und den Whitehaven Beach hatte! Dieser Anblick war bisher das Schönste in ganz Australien: Ich könnte jetzt versuchen zu beschreiben, wie die verschiedenen Blau- und Türkistöne des Meeres ineinander übergehen und sich an weißen Sandbänken verlieren, doch ein Bild sagt mehr als tausend Worte :)
Am Whitehaven Beach hatten wir auch noch Zeit reichlich Fotos zu machen und uns zu sonnen, bis wir uns dann auf die einstündige Heimfahrt machten, auf der der ?Kapitän? nochmal zeigte, was das Boot alles hergibt und warum es ?Ocean Rafting? hieß. Insgesamt fuhren wir 120km durch die Whitsunday Inseln und hatten einen heiden Spaß!! :)