Fraser Island

26.March 2013 - Rainbow Beach


Fraser Island
Nach 3 Nächten Airlie Beach ging es mit dem Nachtbus weiter nach Rainbow Beach, wo uns Regenwetter erwartete, daher verbrachten wir den Tag weitgehend drinnen im Hostel oder im Cafe und gingen abends früh schlafen, da wir am nächsten Tag so früh wie schon lange nicht mehr aufstehen mussten: Um 6.40 Uhr klingelte der Wecker, denn unsere Tour auf Fraser Island, die größte Sandbank der Welt, stand an. Der Himmel war morgens schon bedeckt, doch wir waren guter Dinge, dass er noch aufreißen würde. Wir wurden von einem umgebauten LKW mit 25 Sitzen und Allradantrieb abgeholt, der uns auf die Insel bringen sollte. Nach einer kurzen Fahrt mit der Fähre düsten wir mit dem LKW über den Strand Fraser Islands, bis wir nach ungefähr einer halben Stunde Fahrt eine Pause machten und Muffins, Orangensaft, Tee und Kaffee bekamen. Das Meer war an dieser Stelle nicht nur wegen dem schlechten Wetter unruhig sondern auch weil genau hier zwei Kontinentalplatten aufeinander treffen. Danach ging es weiter ins Innere der Insel, was sich als sehr ungemütliche Fahrt herausstellte, da man im LKW ungefähr so wie in einer Achterbahn durchgeschüttelt wurde und das alles für ganze 45 Minuten. Mal wieder kein schönes Gefühl für meinen Magen. Endlich kamen wir am Lake McKenzie an, der für seine leuchtend blaue Farbe bekannt ist, da die schöne Farbe des Himmels reflektiert wird, wenn aber der Himmel grau und trüb ist, sieht der See natürlich nicht so aus. Dazu kommt, dass durch tagelangen Regen der ganze Schlamm und Sand vom Ufer hineingespült wurde. Da hatten wir wohl Pech. Eigentlich soll das Wasser 10 Jahre jünger machen, doch da es angefangen hatte zu nieseln und es sowieso zu kalt war, verzichteten wir auf das Bad. Nachdem wir unser Lunch bekommen hatten, ging es mit dem LKW weiter zum Rainforest, der seinen Namen alle Ehre machte, da es in Strömen schüttete. Gefühlte 100 Moskitostiche später saßen wir wieder im Bus und die Tour war auch schon am Ende. Insgesamt hat sich dieser Ausflug für uns nicht gelohnt, da das Wetter einfach nicht mitspielte, aber das kann man sich ja bekanntlich nicht aussuchen. Ein Grund mehr nochmal nach Australien zu kommen und auf besseres Wetter zu hoffen.