Nach einer super Zeit in Nelson führte mich mein Weg die Westcoast runter richtung Franz Josef. Das Wetter wurde schlechter und die See rauer wie man schon bei den Pancake Rocks sehen konnte. Die Stadt am Fuße des Franz Josef Gletscher selber hatte nicht wirklich viel zu bieten. Nur eine kleine Straße mit einem Tante Emma laden, diversen Motels und jede Menge Tour bookings. Alles erinnerte ein bisschen an einen Winterski Ort. Ich checkte für 3 Nächste ins Glow Worm Cottage ein und buchte meine Gletscher Tour für den darauffolgenden Tag. Aber wie auch beim Tongariro Crossing hatte ein Berg mal wieder etwas gegen mich. Schon morgens als ich aufwachte hörte ich den regen nur so gegen das Fenster peitschen. Meine Hoffnung, dass die Tour verschoben werden würde erfüllte sich nicht. So ging es bei wirklich, wirklich, WIRKLICH schlechtem Wetter raus zum Gletscher. Mit 4 schichten Klamotten und ner Regenjacke bekleidet führte uns unser Guide mit Spitzhacke bewaffnet also den Eisberg hoch. Schlechte Sicht und der immer anhaltende Regen sorgte dafür das mit Fotos machen auch nicht wirklich viel war. Wir probierten das beste draus zu machen, uns irgendwie warm zu halten und den Gletscher zu erklimmen. Nach 4 h erreichten wir ca. die hälfte. Hier war für heute schluss da aufgrund des wetters ein weiterer Anstieg unmöglich war. Bis auf den Schlüpper nass ging es durch Eishöhlen und Gletscherspalten wieder zurück Richtung tal. Als Belohnung gab es zurück im Basislager eine leckere heisse schokolade und im Hostel eine heisse dusche. Trotzallem war es ein tolles Erlebniss. Ich will mich ja nicht übers Wetter beschweren?bin ja nicht mehr in Australien:)