3 Tage Campen

27.October 2013 - Fraser Island


Nun sind wir schon 5 Tage im kleinen, aber süßen Rainbow Beach! Am 1. Tag gab es ein Meeting für die anstehende Fraser Island Tour. Wir mussten uns ein ewig dauerndes Video über die Gefahren beim Auto fahren auf der Sandinsel anschauen, da wir dort diesmal nicht mit dem Bus unterwegs waren, sondern selber ohne Reiseführer den Geländewagen fahren durften/mussten. Dort wurden die Gruppen für die nächsten 3 Tage eingeteilt. Unsere Gruppe bestand aus einem Engländer, 4 Schweizer Mädels und einem Typen aus Irland. Am nächsten Morgen ging es dann früh los und die ingesamt 4 Konvois wurden mit unserem Gepäck und den Essenskisten für 3 Tage, die jede Gruppe bekommen hat, vollgepackt. Leider war unser Radio kaputt, sodass wir noch zur Werkstatt fahren und das Auto wechseln mussten. Mit der Autofähre ging es dann auf die größte Sandinsel der Welt und dort angekommen merkte man sofort, dass es nicht ganz leicht ist auf dem weichen Sandboden zu fahren. Innerhalb der Gruppe haben wir uns mit dem Fahren abgewechsel. Hele ist auch gefahren und hat schnell gemerkt, dass das in dem weichen Sand gar nicht so einfach ist! Über Walkie-Talkies haben wir dann zwischendurch Anweisungen vom Guide bekommen, der vorgefahren ist. Wir haben sofort auf unserer ersten Fahrt einen Dingo im Wald gesehen, die sehen echt süß aus, aber unser Guide hat uns so oft gewarnt, dass man sie auf gar keinen Fall füttern darf, weil sie wirklich gefährlich sein können. Weiter ging es zum ersten Stop an einem kleinen Park, an dem wir uns dann unser ersten Mittagessen innerhalb der Gruppe zubereiten sollten. Weiter ging es mit den Autos zum Lake McKenzie, ein wirklich schöner See mitten der Insel. Die Fahrt dorthin war wirklich witzig, weil die Straßenbedingungen
(eigentlich kann man das gar nicht Straßen nennen :D ) auf der Insel wirklich schrecklich sind! Es ging durch den Wald über Sand und das war so holperig, dass wir 8 im Auto wirklich hoch und runter gehüpft sind und uns fast die Köpfe an der Decke eingeschlagen haben! :D Am See hatten wir dann Zeit uns zu sonnen, abzukühlen und einfach den wunderschönen Ort zu genießen :-) Leider darf man auf der Insel nicht ins Meer, weil es dort so viele Haie gibt, aber das war kein Problem, weil wir ja im See schwimmen konnten. Kurz vor Sonnenuntergang sind wir im Camp angekommen und haben uns total gefreut, dass die Zelte schon aufgebaut waren :D Dann haben wir mit unserer Gruppe was Leckeres gekocht und danach den Abend am Lagerfeuer bei Wein ausklingen lassen. Der Sternenhimmel war wirklich ?amazing?, denn so viele Sterne hatten wir noch niee gesehen! Die Nacht im Zelt war wie man es halt vom Zelten kennt: unbequem und kurz! Morgens gab es ein wenig Stress innerhalb unsere Gruppe, da Besteck fehlte und keiner dafür verantwortlich sein wollte. Aber schon wenig später, war die Atmosphäre wieder angenehmer :D. Nach unserem Frühstück ging es mit allen Geländewagen erst zu einem Bachlauf, durch den wir durchwandern konnten, was uns aber zu kalt war, und dann zu einer wirklich hohen Sanddüne. Die sollten wir dann hochklettern, was wirklich anstrengend war und oben angekommen, haben wir uns dann gefragt, warum wir uns das angetan haben :D Vielleicht hätte es sich gelohnt, wenn wir besseres Wetter gehabt hätten, denn die Aussicht war nicht besonders schön, weil es so dunkel und dazu auch noch windig war. Nach dem selbstgemachten Lunch sind wir zu den berühmten ?Champaign Pools? gefahren. Es war wirklich schade, dass wir schlechtes Wetter hatten, denn so konnte man noch nichtmals schwimmen gehen. Zurück im Camp haben wir mit den Zutaten, die uns der Guide zur Verfügung gestellt hat, wieder zusammen gekocht. An dem Abend haben wir mit fast allen Leuten aus der gesamten Gruppe des Trips (ungefähr 30 Leute) ein Trinkspiel namens ?Snaps? (oder so :D ) gespielt, bei dem wir den Sinn nicht so ganz verstanden haben :D. Morgen haben wir das Camp verlassen und sind erst zu einem alten Schiffswrack direkt am Strand gefahren und dann zum Lake Wabby. Um dort hin zu kommen, mussten wir insgesamt 5 Kilometer durch den Wald wandern und waren soo froh endlich am See angekommen zu sein! Danach hatten wir noch ein letztes Mittagessen, bei dem wir unsere Reste gegessen haben, was jedoch nicht so viel war, da wir einen Jungen in unserer Gruppe hatten, der nicht gerade wenig gegessen hat, was uns zwischendurch schon etwas genervt hat, weil das Essen für die 3 Tage genau eingeteilt war. Wir haben mal wieder allerhand komische Tiere gesehen, aber auf dem Rückweg dann noch unsere erste richtig große Schlange mitten auf der Strasse! Endlich mal :D
Am Ende der 3 Tage hatten wir wirklich überall Sand und Hände und Füße waren fast schwarz vor Dreck. Aber das waren wirklich 3 coole Tage und mit den Leuten aus unserer Gruppe war es auch witzig :-)

Die Bilder sind in der Reihenfolge leider durcheinander geraten :D