Wir hatten uns von Mission Beach nicht allzu viel erwartet. Ueberhaupt weiss man ja nie, in welchem Ort man so landet und wie der Campingplatz so sein wird, die Atmosphaere etc. Aber in Mission Beach hat alles gestimmt. Ein Luxus-Campingplatz 20 Meter vom Strand entfernt, und dieser Strand war vielleicht wirklich der schoenste, die wir beide je gesehen haben. Palmen, blauer Himmel, algenfreies, angenehmes Wasser, Blick auf Inseln und Berge und kaum andere Leute. Abends war er in die schoensten Farben getaucht. Einfach traumhaft.
Ansonsten haben wir inzwischen so einiges der hiesigen Flora und vor allem Faune aus naechster Naehe gesehen, manchmal ZU NAH! Robin wurde etwa bei Cape Tribulation von der boesen Gruenen Baumameise attackiert, als er mit einem Fuss in der Ameisenstrasse stand, hat wohl ziemlich gepiekst. Mich haben - vor allem abends im hell erleuchteten Camper - schon einige Muecken und Kaefer angegriffen. Auf der Strasse liegt immer allerlei totes Getier herum: Kaenguruhs en masse und Greifvoegel, heute haben wir sogar mal eine tote grosse Schlange gesehen. Auf den Campingplatzen hat man gerne mal Gesellschaft von kleinen Eidechsen und der Hammer: gestern in Mission Beach schlich doch tatsaechlich ein riesiger Waran, also ein schoenes, laufendes Reptil, direkt hinter unserem Camper im Gebuesch herum, welches zu einem Nationalpark gehoerte. War bestimmt ueber einen Meter lang, das Ding und hat auf dem Campingplatz wohl Futter gesucht. So richtig gut geschlafen hab ich danach nicht mehr, vor allem, wenn man dann nachts mal raus muss... Dazu kamen nach dem herrlichen Wetter tagsueber noch mehrere kraeftige Regenguesse in der Nacht, die uns wegen des lauten Prasselns mehrmals geweckt haben. Aber zum Glueck war das nur in der Nacht.