Chinesen ticken anders

02.April 2009 - Christchurch



Nachdem ich die ersten 2 Wochen in der "neuen Firma" hinter mir gebracht habe, muss ich feststellen, dass ich erstens noch nicht aus der Übung bin und zweitens kein Chinesisch verstehen.

Die Position als Supervisor habe ich mir auch wirkungsvoller vorgestellt. Das Problem bei den Chinesen ist, das die Frauen meistens kuschen und mein europäisches Gastronomiegefühl nicht ganz kompatibel ist. Erschwert kommt wahrscheinlich dazu, dass 90 Prozent der Besucher Asiaten sind.
Das heißt, ich verstehen meistens nicht, was die verehrten Gäste sagen (sei es in chinesisch oder englisch) oder ich kann das Essen nicht erklären, weil ich es nicht kenne und demzufolge auch nicht weiß wie es gekocht wurde.

Dafür verkaufe ich mehr Wein und bin viiiiieeel netter.
So!!

Das waren so ungefähr die ersten 2 Wochen.
Inzwischen ist mir das Essen schon etwas vertrauter und ich kann "Nihao" sagen, was soviel wie Hallo bedeutet. HInzu kommt noch, dass man mir die Verantwortung für das Cash-System gegeben hat. Also nach Ladenschluss mache ich die Tagesabrechnung und den letzten Kontrollgang.

Richtig grün werde ich mit diesem Volk trotzdem nicht, denn jeder Versuch eine Struktur/System in den Laden zu bringen ist bisher gescheitert und dazu trägt Tony, der Eigentümer, stets dazu bei.
Grrrr..

Was soll's, für eine gute Referenz reicht es alle mal.
Mal sehen wie lange ich dieses Spaß noch mitmache.