Der Tag fing frueh an, auschecken um viertel nach sieben und dann ab ins 29 km entfernte Monkey Mia, wo seit 50 Jahren mit fast regelmaessiger Puenktlichkeit morgens die Delfine an die Kueste kommen, um gefuettert zu werden. Bevor sich jetzt direkt irgendwer beschwert: Das is alles ganz natuerlich gehalten, keine Show, sondern es laeuft alles nach dem Willen der Delfine. Entweder sie kommen oder sie kommen nicht und es sind die Touristen, die dazu trainiert wurden, geduldig in einer Reihe ruhig am Strand zu warten. Die Fuetterung ist so beschraenkt, dass die Delfine nur 10% ihres Tagesbedarfs bekommen, sodass sie net abhaengig werden...frueher wurde naemlich so viel gefuettert, dass manche Delfine den ganzen Tag am Strand verbrachten und warteten, waehrend ihre Kaelber im Meer verhungerten oder Haifutter wurden. Wir hatten jedenfalls Glueck an dem Morgen und konnten bis zu sechs der wunderbaren Geschoepfe direkt vor unserer Nase schwimmen sehen...ein Baby hat versucht zu springen, aber seine Koerperlaenge war noch net wirklich ausreichend, um einen schoenen Bogen zu schlagen...das war so putzig. Und einer der Delfine, so sagte uns die Rangerin, stehe voll drauf, wenn man Italienisch zu ihm spraeche...anscheinend sind die Tiere multilingual! Krass, oder? Nach diesem tollen Erlebnis und einem schnellen Sonnenfruehstueck im Auto ging es dann auch schnurstracks schon zu unserem letzten Reiseziel, der Coral Bay. Auf dem Weg mussten wir mit grossem Bedauern feststellen, dass sogar auf diesem entlegenen Stueck Erde einfach ueberall Muell liegt, grad natuerlich entlang der Autobahn, aber es macht einfach keinen Spass. Und was uebrigens passiert, wenn man stundenlang nur Landschaft an einem vorbeiziehen sieht (das is schon im Zug passiert): Hinten am Horizont scheint die Landschaft nach rechts gehend zu ziehen, vorne an der Fensterscheibe nach links. Das is sehr verwirrend :D Manchmal bewegen sich auch Dinge im Auto/Zug, wenn man von der Scheibe mal wegsieht, aber die Bewegung noch im Auge steckt. :)