French Behaviour

20.September 2011 - Canberra


Letzte Woche Dienstag verbrachten wir die Nacht in einem Park in der Innenstadt von Brisbane den wir dank einer Karte auf dem alle Rest Areas verzeichnet sind gefunden haben. Geweckt wurden wir von einem freundlichen "Come out of the tent"! Na super der angebliche Park zum übernachten erwies sich als Schlafplatz zahlreicher Obdachloser Brisbanes weshalb die Polizei nicht gerade erfreut von unserem Besuch war! Doch dank Ghis und Clement ,die beide wunderbar den nichtsverstehenden Franzosen spielen können, notierten die Cops nur unsere Namen :D Dann gings ab in die City von Brisbane. " Wuhu endlich wieder in Brisbane", dachte ich mir :D Da ich nun wirklich alle Ecken in Brisbane kenne, blieb ich im Hostel während die anderen die Stadt erkundeten. Im Hostel traf ich dann Isa wieder, eine deutsche die ich bei meinem letzen Besuch in dem Hostel kennengelernt habe da sie mein Zimmer putze. Da wir uns beim letzten mal schon so gut verstanden begleitete sie uns Abend in die Stadt, denn wir wollten endlich mal wieder feiern gehen. Wo geht das besser, als in einer millionenstadt wie Brisbane? Anscheinend überall ausser in Brisbane, denn es war nichts los! So verbrachten wir die Nacht in einem Irischen Pub und tranken ein paar Bier mit Isa. Am nächsten Tag chillten wir dann am Pool und gingen später noch zum Citybeach in Brisbane. Nach 2 Tagen hieß es dann erneut " Goodbye Brisbane", denn unser nächstes Ziel war Bayron Bay im Bundesstaat New South Wales. Auf dem weg hielten wir noch in Surfers Paradise um mal wieder die kostenlosen BBQ´s an der Promenade zu nutzen. HERRLICH! Sowas sollte es auch bei uns geben :D Die Nacht verbrachten wir irrgentwo im nirrgentwo. Da ich bis jetzt zu geizig war mir eine Schlafunterlage zu kaufen, war die Nacht auf dem Schotterboden jetzt nicht ganz so bequem! Da konnten die 3 Handtücher und 8 T-Shirts jetzt auch nichts dran ändern :D
Am Freitag kahmen wir dann in Bayron Bay an, der Hippie-Stadt Australiens. Und das merkte man auch sofort :D Überall waren Hippies mit ihren bunten Kleidern und ihrer relaxten Persönlichkeit. Damit konnte ich mich sofort anfreunden und war sofort im "gechillten Hippie Modus" :D Sehr Ansteckend! Den Tag verbrachten wir am Strand, wo Ghis und Clement surften und ich an meiner bräune "arbeitete". Die Nacht wollten wir auf einem Campingplatz verbringen da wir alle sehr dringend eine Dusche benötigten :D Da wir aber mal wieder nichts bezahlen wollten, zahlte nur Lionel und wir anderen wollten uns so auf den Platz schmuggeln. Ja denkste, nichts da mit reinschmuggeln! Kaum nach dem betreten des Platzes, folgte uns ein Golfcar mit dem Platzwärter. "What is the number of your Campsite?" fragte er uns! "Ehhhhhhhhhhhm ohhh look at this beautiful bird ":D Eine beschissenere Ablenkung konnte uns auch nicht einfallen :D Als wir dann auch noch einfach wahrlos die Campingnummer 33 sagten, die es auf diesem Platz garnicht gab, war alles vorbei :D Da half auch die nichtsverstehende Franzosennummer nicht mehr und wir wurden vom Platz geschmissen :D Letzendlich schliefen wir dann auf einem anderen Campingplatz und wir zahlten den regulären Preis, war dann doch genug für diese Nacht :D Samstag wollten Lionel und ich dann auch mal sufen, wesshalb wir uns alle ein Surfboard mieteten. Nach einigen Schwierigkeiten und gefühlten 2 Liter geschlucktem Salzwasser funktionierte es dann auch. Zwar jetzt nicht sooooo cool wie bei den richtigen Surfern, aber immerhin. Am Abend gab es dann noch für jeden eine kostenlose Pizza, da Clement ohne zu bezahlen die Pizzen mitnahm. SCHLIMM diese Franzosen, haben echt alle eine kriminelle Ader :D Am Sonntag führte uns unsere Route ins Innere Australiens "Bye Bye Küste" für die nächsten 1500 Kilometer. Bereits am Sonntag besuchten wir 3 Nationalparks. Doch gleich im ersten Park angekommen, hatten wir eine Reifenpanne! Na super, schon wieder waren wir mitten in der Pampa und kamen nicht weiter! Nach einer Stunde Kofferraum leeren, Reifen wechseln und sich über die Schrottkarre aufregen gings weiter. Vor uns lag ein 3 stündiger Marsch zum 1543 meter hohen Cathedral Rock.Am Anfang waren wir nicht so motiviert, doch am ende hat es sich gelohnt. Ein atemberaubender Ausblick und Felsformationen! Man kann es nicht beschreiben, guckt euch einfach die Bilder an! Danach ging es noch zu zwei weiteren National Parks und ihren Ausblicken über die Landschaft. Einer echt besser als der Andere :-) Die Nacht verbrachten vor einem Lagerfeuer im Wald! Jetzt gerade fahren wir ins 1000 Kilometer entfernte Canberra, der Hauptstadt Australiens. Freitag kommen wir dann in Melbourn an, wo ich dann wahrscheinlich meine Reise alleine weiterführen werde. Doch man weiß nicht was kommt ;-)

Grüße vom New England Highway,

euer Robin