lofoten

06.August 2012 - lofoten


4.08.2012: Am zweiten Tag Senja erkunden war ziemlich ernüchternd. Der Tag fing eigentlich zuversichtlich an, aber als wir zu den eigentlichen Sehenswürdigkeiten in den Norden der Insel gefahren sind, trübte es zunehmend ein und ein wunderschöner Aussichtsplatz (Husoy) wurde nichtssagend, weil man seine atemberaubenden Berge rundherum nicht gesehen hat. Mal wieder mußten wir eine Postkarte kaufen, um zu zeigen wie es ausgesehen haben könnte. Dafür waren wir in einem netten klenen Laden mit Handycraft-Artikeln und einem kleine Cafe dabei "ille Perle". Insgesamt, muß man den Ausflug abhaken. Im Süden der Insel auf unserem Campingplatz war es wesentlich angenehmer, sogar die Sonne schien ein wenig und es gab ein leichtes Abendrot über den Bergen.

5.8.2012: Am nächsten Morgen ging es weiter Richtung Lofoten. Diesen liegen ca. 200 km südlicher und der Wetterbericht versprach uns Sonne und somit wärmere Temperaturen. Es ist Sonntag und die Straße gehörte uns. Hier gibt es keine "Serpentinienen" dafür aber viele "Hui"-Straßen (nuff un nunner!) und viele "Tunnelen". Ich sag euch, die Lofoten sind eine Wucht, unglaublich wie das hier aussieht. Es war eine Wonne, dieser Landschaft entgegenzufahren. Man wollte an jeder Kurve anhalten und Fotos machen. Wir haben bestimmt schon viele doppelte. Wir sind erst nach Solvaer gefahren, der Hauptstadt der Lofoten. Ein ziemlich mondänder Ort, das "Nizza des Nordens" sagt man hier. Danach haben wir erst mal einen Campingplatz gesucht und natürlich einen angefahren, von dem aus die Weltmeisterschaft im Dorschfischen ausgetragen wird. Der Platz war nicht so komfortabel für uns, aber weil in der Nähe ein kleiner Straumen zum Fischen einlud, blieben wir dort. Heute haben wir endlich wieder etwas Sonne gesehen, aber es ist trotzdem frisch. Im Nachhinein war es auf dem Platz doch ganz nett, sehr einfach, aber familiär, nette Besitzer und sehr nette deutsche Dauercamper, die jetzt schon seit 25 Jahren dahin kommen. Am Abend saßen wir zusammer in der Rezeption und haben zusammen fern gesehen, u.a. den 100 m Lauf der Herren. Angeln waren wir auch, leider erfolglos obwohl wir die Makrelen gesehen haben.

6.08.2012: Erst hatten wir vor, noch auf diesem Platz zu bleiben, einfach wegen der netten Atmosphäre, aber sicherheitshalber haben wir alles eingepackt und wollten ein paar Sehenswürdigkeiten erkunden. Am Morgen war es noch nicht so klar, aber es wird jetzt jeden Tag besser. Unterewegs haben wir uns alle Zeltplätze angeschaut, an denen wir vorbei kamen, aber die großen sind auch nicht gemütlich, wenn sie fast leer sind. Auf unserem Plan steht heute Haenningsvag, ein historisches Fischerdorf. Es ist sehr beeindruckend von solch gewaltiger Natur umgeben zu sein. Die Berge um uns herum sind 3 Mrd. Jahre alt und die letzte Eiszeit vor 12.000 Jahren hat die Täler und Fjorde geformt. Seit 1000 Jahren gibt es Menschen, die hier leben, weil die Bedingungen so prächtig waren (fischreiche Gewässer und fruchtbarer Boden). Von einer Brücke hat Jack wieder eine Angel reingehalten, weil gerade Flut war, es war aber sehr windig.Auf der Rückfahrt haben wir einen sehr guten Platz gefunden, Mit einem tollen Aufenthaltsraum und phantstischer Kulisse. Der ist für unsere Verhältnisse einfach angenhemer. Wir sitzen im Warmen und haben kostenfreien Internetzugang, können euch schreiben und neue Bilder hochladen.