Sydney

Nun bin ich das zweite Mal in der wohl bekanntesten australischen Stadt, in Sydney ?. Ich mag diese Stadt sehr, daher habe ich mich auch rießig auf diese Zeit gefreut. Sind am 9. Dezember in Sydney angekommen und hatten eine Couch bei einer Familie in Randwick (Suburb von Sydney). Wurden total lieb von Debby (die Mutter) empfangen und haben uns auf Anhieb gut mit ihr verstanden. Sie wohnt hier zusammen mit ihrem Mann (Mike) und einem ihrer Söhne, Adam (27 Jahre). Am ersten Abend fand ein Familienessen statt und wir wurden ebenfalls dazu eingeladen. Da die Familie jüdisch ist, wurde das Essen ein bisschen nach diesen Tradition abgehalten. Es war wirklich sehr interessant, da sie uns einiges dazu erklärt haben. Das Essen war unglaublich lecker (und viel?) ? . Wir haben uns von Anfang an super wohl gefühlt, als würden wir bereits dazu gehören. Die nächsten Tage/ Wochen haben wir natürlich damit verbracht, die Stadt zu erkunden. Sydney Opera House, Harbour Bridge, Darling Harbour, Chinatown, Royal Botanical Garden, verschiedenste Museen, Costal Walk mit allen Stränden, Nationalparks und und und. Auch haben sich Debby und Mike Zeit genommen, uns ein paar Ecken von Sydney zu zeigen. Wir sind gemeinsam mit Ihnen zu Manly gefahren, haben dort ein leckeres Dinner direkt am Beach gehabt und sind dann mit der Fähre, bei Nacht, zurück nach Sydney gefahren. Es war ein traumhafter Ausblick von der Fähre aus? Sydney bei Nacht. Das Opera House und die Harbour Bridge, sowie alle Hochhäuser in dieser Gegend, waren wunderschön beleuchtet. Das kann man leider auf den Fotos nich so festhalten. Wirklich beeindruckend? Am nächsten Morgen sind wir dann alle früh aufgestanden, da Debby und Mike mit uns zu einem Nationalpark gefahren sind. Von dort aus hatte man die Sicht auf Sydney von der anderen Seite des Ufers (nördlicher)? wieder einmal unbeschreiblich schön ;-) Haben dort direkt am Meer gefrühstückt?. ein Traum.
Da es ja nun auf Weihnachten zu geht, war die ganze Stadt weihnachtlich geschmückt. Schon etwas komisch, da es einfach viel zu warm ist, um wirkliche Weihnachtsstimmung zu bekommen. Um dem ein wenig nachzuhelfen, sind wir zu einem Christmas- Festival im Botanical Garden gegangen. War sehr schön, aber unglaublich voll. Es saßen tausende von Menschen auf dem Boden, mit ihren Picknickdecken, Stühlen, ihrem Dinner, Getränken. Als es dunkel wurde haben alle ihre Kerzen angezündet und es war ein wahnsinniges Lichtermeer vor der wunderschön beleuchteten Bühne. Dazu gab es natürlich Weihnachtsmusik.
Und dann war auch schon Weihnachten. Da mich sehr interessiert hat, wie die Gottesdienste hier gefeiert werden, sind wir am Christmas- Eve in einen Gottesdienst gegangen. Es war echt nett gemacht und man bekam etwas mehr Weihnachtstimmung ? Danach sind wir dann lecker in Chinatown Essen gegangen, sodass wir später gut feiern gehen konnten (denn das ist hier ziemlich üblich an Christmas- Eve). Am ersten Weihnachtstag waren wir dann natürlich bei wunderschönem Wetter am Beach. Es war mega voll dort? BBQ, Party, Musik? .
Und damit war Weihnachten dann auch schon vorbei, denn am 2. Weihnachtstag ist hier Boxing Day. Alle Geschäfte haben wieder geöffnet, die City ist rappel voll, mega lange Schlangen vor den einzelnen Läden (und der Eingang wird von Securitys geregelt). Denn alles ist reduziert (anscheind sehr stark reduziert, denn sowas hab ich noch nie gesehen? die Leute waren echt verrückt).
Nun war es auch nicht mehr lange bis New Years Eve. Aber für gab es vorher noch ein rießiges Highlight!! Unser erster Skydive (Fallschirmsprung). Endlich, endlich war es soweit, nachdem wir sooo lange drauf gewartet haben! Sind morgens mit einem Bus voller Leute zu dem Platz gefahren, an dem wir sprigen konnten. Es war total voll dort und ich musste noch ca. 2 Stunden auf meinen Sprung warten. Während dieser Wartezeit konnte man aber alle anderen Skydiver beobachten (wir konnten uns direkt auf die Wiese setzen, wo alle Skydiver landeten). Also wurde mir in diesen 2 Stunden auch nicht langweillig und ich habe mich immer mehr auf meinen Sprung gefreut. Und dann war es auch endlich soweit!!! Mir wurde mein Tandempartner vorgestellt (Owe, ein sehr netter, ca. 60- jähriger, Mann) und ich bekam meine Springausrüstung. Kurze Zeit später saßen wir auch schon in dem Flugzeug. Es war eine suuuper, kleine, klapprige Maschine. Wir saßen mit 9 Leuten darin? ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie das passen konnte? sau eng. Ich saß direkt an der Tür, d.h. ich musste als erstes springen ?. Während des Fluges hat mir Owe noch einiges erklärt und mich gesichert. Als wir die 14.000 Fuss erreicht hatten (die Aussicht war der Wahnsinn, über den Wolken?) hieß es auch schon, ´noch 3 Minuten´. Und alle haben sich soweit fertig gemacht. Die Tür wurde geöffnet und ich musste mich drehen, sodass meine Füße schon draußen hingen? und dann ging alles ganz schnell! Owe fragte noch einmal, ob alles in Ordnung sei und ´schwups´ waren wir draußen. Der freie Fall dauert ca. 1 Minute und es war der Wahnsinn! Da wir extrem hoch waren und mit einer Geschwindigkeit von ca. 200 km/h gefallen sind, hatte ich ziemlich Druck auf den Ohren und es war gar nicht so einfach zu atmen. Aber es war ein unbeschreibliches Gefühl, wirklich unbeschreiblich? Nach der Zeit des freien Falles hat Owe den Fallschirm gezogen. (zum Glück hat alles funktioniert ;-) ) Nun war es etwas entspannter, denn es ging viel, viel langsamer, es war viel, viel leiser, nicht mehr so kalt und auch der Druck auf den Ohren war weg. Ich konnte also die Aussicht auf Sydney, die Blue Mountains und das Meer genießen. Auch durfte ich den Fallschirm zwischendurch selber lenken und das war ziemlich cool ?. Ebenfalls die Landung war echt gut und nicht so ruckartig wie ich erwartet hätte. Dieser Skydive hat sich wirklich gelohnt!! Der absolute Wahnsinn.
Einen Tag später war auch schon Silvester. Da wir zu einer privaten Hausparty eingeladen wurden, mussten wir uns nicht schon morgens früh zum Opernhaus setzen und warten. Wir sind abends direkt zu der Party gelaufen. Es war eine White- Party, sodass jeder etwas weißes tragen sollte. Dort angekommen waren wir wieder einmal überwältigt. Es war eine Villa, direkt am Strand mit direkter Sicht auf die Harbour Bridge. Der absolute Wahnsinn. Um 9 Uhr gab es dann das erste Feuerwerk (für die Familien mit Kinder). War schon ein rießiges Feuerwerk. Drei Stunden später startete dann auch schon der Countdown an der Harbour Bridge und das langersehnte Feuerwerk begann. Es war der absolute Wahnsinn? man konnte einfach nur staunen und genießen. Insgesamt dauerte das Feuerwerk 12 Minuten, da sie jedem Monat eine Minute gewidmet haben. Ich hätte gedacht, dass es insgesamt länger dauert. Aber es war trotzdem der Hammer ? Haben danach noch ordentlich weiter gefeiert und haben dann ca. 1.5 Stunden bis nach Hause gebraucht, da natürlich kein Taxi oder Bus zu bekommen war. Aber es wird eine unvergessliche Silvesternacht für uns bleiben.