in dieser minute liegen wir in einem penetrant riechendem bett mit einer packung Schokocookies. Frustcookies. Wir sind quasi eingesperrt. gestern sind wir umgezogen. Unser neues zuhause wurde heute morgen erst mal 3 stunden lang geputz. Aber der Duft hängt immer noch in allen Ecken, unsere Parfümflaschen leeren sich minutlich. Okay, zurück zum eingesperrt: Wir wohnen jetzt zwar hier, haben aber noch keinen Schlüssel & da die nette Kanadier die Türen so konstruiert haben, dass man sie immer von außen abschließen muss, können wir leider nicht raus. Wir hocken also hier, ohne internet(!!!!) und langweilen uns, während es draußen etwa 25C und strahlender Sonnenschein ist. Nun zum Positiven: Blick aufs Meer und vom Bett können wir sogar auf die Brücke gucken.
Aber gestern war nice. Wir waren mit Juliane auf Granville Island. Sie hat uns ein wenig die Stadt gezeigt und uns viele Insidertips gegeben. Außerdem kennen wir jetzt für den Notfall Rainer. Einen herben Berliner (nicht sehr gut auf Chinesen zu sprechen), mit gutem Herz, vermuten wir.
Danach waren wir bei Juliane zuhause, 10. Stock, riiiesige Dachterasse, super geiler 180° Ausblick und eine diiicken, hässlichen und rasiertem Kater.

Hatten wir übrigens erwähnt, dass es stinkt?! Wir haben langsam das Gefühl den Geruch quasi aufzusaugen, schööön! Außerdem macht Conrad ziemlich unlustige Witze. Wir suchen im Moment angestrengt nach Ausreden um seiner Unternehmungslust aus dem Weg zu gehen, Zweckgemeinschaft reicht. Wir haben mittlerweile also schon mehr Freunde hier als wir selber wussten.
Aber im Grunde ist Conrad liebenswert.

PS: das kanadische Bier tastes very well. Haben gestern 6 Sorten getestet;)
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