Abel Tasman National Park, Golden Bay und der freie Fall

23.January 2013 - Abel Tasman NP


23.1.2013


Um halb 8 standen wir dann auf, genossen das kostenlose Fruehstueck vom Hostel und machten uns auf in Richtung Abel Tasman National Park. Schon von weitem sahen wir die tollen Buchten des Parks und als wir nach einer recht langen Fahrt am heutigen Ziel, einem DOC Campsite direkt am Meer, ankamen, erblickten wir azurblaues Wasser uund goldgelben Sand.
Zu unserem Pech war die riesige Campsite jedoch gnadenlos ausgebucht und wir standen wieder einmal vor dem Problem, wo wir heute schlafen sollten. Nach dem Abendessen hatten wir dann aber eine Entscheidung gefaellt. Die Nacht sollten wir in einer Strandhoehle verbringen!
Also packten wir unseren Schlafsack und marschierten am Strand entlang zu dem versteckten Ort, den wir zuvor entdeckt hatten. Dort quartierten wir uns ein, angelten ein wenig, machten ein Feuer und rannten nachts noch ins Meer. In der von Gluehwuermchen erhellten Strandhoehle schliefen wir dann ein.

24.1.2013

Geweckt von einem hammer Sonnenaufgang begaben wir uns schon frueh zurueck zum Auto bei der Campsite. Auf dem Weg dorthin sahen wir sogar noch einen Baby-Pinguin aus dem Wasser kommen!
Beim Auto angekommen fuhren wir gleich los und fruehstueckten etwas spaeter an einem schoenen Lookout. Weiter gings die Golden Bay entlang, ganz in den Norden der Suedinsel, zu einem uns empfohlenen Strand namens ?Wharariki Beach?. Dort angekommen genossen wir einfach nur die Sonne und den schoenen Strand und schliefen wohl alle drei eine Weile ein. Daruaf liefen wir noch etwas am Strand entlang, schauten uns die grossen Strandhoehlen und einen Seeloewen an.
Zurueck am Parkplatz erblickten wir dann auch noch 2 wilde Pfauen.
Wir staerkten uns mit einer ordentlichen Portion Nudeln mit Tomatensose und machten uns wieder auf den Weg nach Sueden. Kurz machten wir noch Halt am Farewell Split, einer begeisternden Landzunge die man auf keiner landkarte der Welt uebersehen kann.
Das Ziel fuer den Abend hies Marahau, da hier am naechsten Morgen unsere Segeltour starten sollte.

25.1.2013

Treffpunkt war um 8.30 am Parkplatzt des Visistor Centers in Marahau. Wir standen rechtzeitig auf, aber irgendwie vertroedelten wir wieder die Zeit und schafften es wieder mit einer Punktladung einzutrudeln. Bisschen Hektik, um 8.31 sind wir eingeloffen:D
Nachdem uns der Shuttle von Marahau nach Kaiteriteri transportiert hat, legten wir mit dem Katamaran um ca 10.00am ab. Vorbei am Split Apple Rock gings immer der Kueste entlang, von einem goldenen Strand zum naechsten. Wir sonnten uns, wurden von Robbn und Pinguinen unterhalten und genossen einfach nur die wohl sonnigste Redion Neuseelands.
An der Anchorage Bay verliessen wir das Boot und liefen nach einer Runde schwimmen in der Tasmansee auf dem Abel Tasman Coast Track zurueck zu unserem Auto. Ein sonniger Ausflug der den ein oder anderen Arm rot gegrillt hat:D
In unserem ?Foresterle? rollten wir noch am Abend nach Motueka. Mir und Kimmo war nicht ganz wohl dabei, da wir uns hier am naechsten Morgen aus 13 000ft (ca 4000m) in die Tiefe stuerzen wollten. Mit einem mulmigen Gefuehl im Bauch vielen wir ins Bett...

26.1.2013

Und dann gings los: Um 9 Uhr einchecken, Einfuehrungs DVD, dann die Anzuege an und schon waren Kimmo und ich im Flugzeugle. Es folgte eine 15 minuetiger Aufstieg auf sogar 13 600 Fuss. Der ein oder andere hatte maechtig Schiss, wovon auch die super Aussicht nicht ablenken konnte..:)
Als die Tuere dann aufging, stieg der Puls ins unbeschreibliche und am Ende sass ich nur noch auf dem Schoss des Jumpmasters. Mit den Worten ?Let's go!? sprang er ins Nichts.
Dieses Gefuehl von Freiheit sollte jeder einmal erleben. Unbeschreiblich.
Die 45 Sekunden waren zwar relativ schnell vorbei, aber als der Fallschirm offen war, war ich auch nicht undankbar. In rasantem Tempo und scharfen Kurven ging es Richtung Boden.
Immer noch ueberwaeltigt schauten wir noch ein paar anderen beim Springen zu, bis wir schliesslich vollends zurueck nach Nelson fuhren. Dort schlenderten wir noch durch einen Markt, Kimmo und ich liessen uns die Haare schneiden und dann gings wieder ins Paradiso:)
Nachts stuerzten wir uns dann ins Nachtleben Nelsons.