Pumpkins are useless

04.September 2010 - Mareeba


So liebe Verwandte, Freunde, Feinde und alle anderen, die aus irgendeinem verrückten Grunde unseren Blog lesen.
Lange konnten wir uns nicht melden, aber ich verspreche euch, es hatte einen ehrenwerten Grund. Anstatt wie in den ersten Monaten nur faul rum zu liegen, versuchten wir uns nun nach einem Job umzugucken. Ohne lange suchen zu müssen, bekamen wir direkt in unserer ersten Woche in Mareeba einen Job auf einer Kürbisfarm.
Nachdem uns unser "liebenswerter" Farmer Jerry Turrisi eingewiesen hatte - "No Money for me, no money for you. You understand English" - begann er uns vier Tage auf entsetzliche Weise zu quälen. Mal waren ihm die Pumpkins, die wir pflückten, zu grün, mal zu orange, mal waren sie zu groß und mal zu klein. Während es uns in den ersten Tagen noch am Herzen lag den alten ***** zufrieden zu stellen, interessierte es uns spätestens am dritten Tage recht wenig, was er vom Fahrersitz des Traktors zu uns herunter brüllte. Der Lohn für all die Schmach, die wir ertragen mussten, wurde dann am Montag ausgezahlt. Nach der Arbeit gab es das erste kühle Bier seit Wochen (das wohl beste unseres Lebens), ach ja, und ein Check über 540 $. Jerry schien mit unserer Arbeit zufrieden, schließlich arbeiteten wir drei Wochen später erneut für ihn, aber dazu später mehr.
Jedenfalls hatten wir eine nette, aber anstrengende Woche. Die Arbeitskollegen waren der große Bonus des Jobs. Besonders gut verstanden haben wir uns mit Minu, einem Südkoreaner.
Nach der Arbeit hatten wir dann auch wieder genug Geld, um weiter zu reisen.
Unser Ziel war Cape Tribulation.