Um zwölf Uhr mittags ging es mit dem Greyhound Bus von Brisbane aus nach Hervey Bay. Nach knapp fünf Stunden waren wir in der Küstenstadt angekommen. Dort wurden wir vom Vater der Familie, Vince, abgeholt und in ein zehn Minuten entferntes schickes Wohnviertel gefahren. Von dem Haus der Familie waren wir sofort begeistert. Damit hatten wir wirklich nicht gerechnet. Ein niegelnagelneues Haus mitten auf einem kleinen Hügel mit Blick aufs Meer. Sofort wurden wir vom Rest der Familie begrüßt. Das waren Corinna, die Mutter, die drei Töchter und der Freund der ältesten Tochter. Alle machten einen super netten Eindruck auf uns. Es gab Lasagne zum Abendessen, einen Kuchen als Dessert und ein Gläschen Rotwein. Sogar das Internet durften wir benutzen.
Natürlich fragte ich mich sofort: Würde das in Deutschland auch möglich sein?
Und die Gastfreundlichkeit der Familie hörte noch lange nicht auf. Spontan schlug uns die mittlere Tochter vor, das wir eine weitere Nacht bleiben könnten. Dann hätte sie Zeit uns ein wenig durch den Ort zu führen. Zwar hatten wir zuerst ein schlechtes Gewissen und wollten das Angebot nicht annehmen, aber dann sagten wir schließlich zu.
So sieht also unser Plan aus:
Morgen geht es schon ganz früh nach Fraser Island. Dort werden wir eine Nacht in einem Hostel übernachten und am Sonntagabend zurück nach Hervey Bay fahren. Danach bleiben wir zwei Nächte bei der Familie und fahren am Dienstagmorgen wieder nach Brisbane zurück.
Hört sich doch toll an, oder?