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02.December 2010 - Barcelona


Morgens geht es mir wieder gut. Der Schlaf hat gut getan und ich konnte bis jetzt auch jede Nacht super schlafen. Das tut gut!
Wir fahren durch eine wunderschöne Berglandschaft. Die Pyrenäen sind sehr beeindruckend! Von Thorsten höre ich nur "wow und geil" und er sieht überall tolle Fahrradwege. Ich schätze, dass er bald eine bike-tour durch die Pyrenäen planen wird. Vor der Grenze kaufen wir nochmal in einem Bäcker Pain au chocolat und Mandelcroissants ein und nun können wir auch Sätze in französisch bilden, weil wir die ganze Zeit die Schilder lesen und manchmal die Menschen sprechen hören und uns gegenseitig Wörter fragen:" was heißt noch... auf französisch?" Das macht Mut, dass doch einiges wieder kommt, wenn man sich dort befindet und darüber nachdenkt. Alles ist das ganze Wissen nicht ganz futsch. Ich hab nur Bedenken, dass ich nun wieder Schwierigkeiten mit dem spanischen haben werde...
Der Grenzübergang ist in Bourg Madame und zack sind wir in Spanien! Olé! Wir suchen uns einen tollen Parkplatz zum Frühstücken, um uns rum die wundervollen, hohen Gipfel, Schnee, die sonne scheint und wir sind glücklich. Danach gehen wir noch auf einen Aussichtpunkt, der nun Mirador heißt. Toll! Dann geht es auf nach Barcelona!
Zwischendurch halten wir noch und nehmen eine Dusche mit unserem Duschsack. Das Wasser wärmen wir zwar mit dem kocher auf, aber nackt draußen stehen ist trotzdem ganz schön frisch... Aber sich wieder sauber fühlen ist das wert und sicher ist das gut für den Kreislauf :-)
Um ca. 17h sind wir dann im beeindruckenden Barcelona. wir suchen uns einen Pakrplatz in der Nähe der Altstadt (wobei hier alle Gebäude alt aussehen) und fahren (wir haben ja unsere eigenen räder dabei) dann Tapas essen: Yeah! Mit dem eigenen Rad durch Barcelona fahren ist super! Leider reißt mein Bautenzug für die Gangschaltung und dann kann ich nur noch im kleinen Gang fahren und muss schnell strampeln...
Das 1. Raustaurant sieht süß aus, ist aber als wir bestellt haben, dann doch schrecklich. Die Bedienung unfreundlich, es zieht, der Fernseher läuft. Wir bestellen nur was Kleines, was auch nicht gut schmeckt, um den großen Hunger erstmal zu beruhigen. Dann geht es weiter und wir ziehen durch die schöne Stadt. Es ist aber recht kühl und wenig los. In einem sehr netten Restaurant mit extrem bemühter Bedienung essen wir noch einen leckeren Nachtisch mit tollen vino. Spanisch klappt noch gut. Zwar hab ich noch etwas Hemmungen und versuch mir immer erst einen Satz zurecht zu legen, merke dann aber, dass ich das eigentlich nicht brauch und es viel leichter ist einfach drauf los zu quatschen. Das ist toll! Spanisch ist so schön!!! Thorsten lernt auch wieder fleißig mit und kommt gut durch. Am Ende der Reise hat er sicher richtig viel gelernt. Obwohl alles schön ist, sind wir total platt und fahren um 22h wieder zurück zum Bulli. Wir schlafen an einer großen Straße mit Ohropax.