Als wir am nächsten Tag durch die Sierra Nevada fahren, sehen wir wegen der vielen Wolken leider nichts von den schönen weißen Gipfeln. Dafür sehen wir das Ausmaß des Regens, denn viele Straßen sind halb mit Geröll verschüttet, einige Leitplanken und Schilder sind verschüttet und die Aufräumer haben viel zu tun. Es ist aber nicht gefährlich für uns, da alles schon recht gut abgesichert ist, aber interessant zu sehen, wie gewaltig die Natur ist. In Granada lese ich am nächsten Tag auch in der Zeitung, dass es in diesem Jahr mehr Regen gegeben hat, als es in den letzten Jahren der Fall war und einige Dörfer unter Wasser stehen, weil nix mehr abfließt.
Den Mittwoch Abend und den Donnerstag verbringen wir dann in Granda. Die schönste Stadt, die wir bis jetzt gesehen haben. Da es aber leider immer noch öfter regnet oder diesig ist, lohnt es sich kaum Fotos zu machen. Hier gibt es super viele Tüdelläden, durch die wir butchern können. Und zu jedem bestellten Bier gibt es Tapas gratis, so dass wir gar nix großes zu Essen bestellen müssen. Heute sind wir durch einen Stadtteil geschlendert, der recht maurisch angehaucht ist, mit vielen Teeläden usw. Zum Frühstück gab es wieder Churros mit Chocoladte. Man kann sich dran gewöhnen :-)
Im Internet lesen wir leider, dass sich die Vorhersage geändert hat und sich der Regen hier und in unserem Klettergebiet halten wird. Deshalb beschließen wir heute Abend in Richtung Mucia/Alicante zu fahren, weil es dort auch Klettermöglichkeiten gibt und es dort kaum regnen soll. Außerdem ist das wieder küstennah, was mir sehr gut gefällt und wir sind dann schon wieder ein Stückchen höher, was für die Rückfahrt nicht schlecht ist. Also werden wir Weihnachten morgen in der Nähe Mucias feiern.