Goodbye Delhi

21.January 2010 - Delhi


Am Donnerstag hieß es dann Abschied nehmen von Christian. Seine Mutter und Schwester waren weitergefahren nach Varanasi, während Christian in der Nacht noch zurück kam, weil er arbeiten musste. Er war aber noch nicht zu hause, als wir um 5 von der Hochzeit zurück kamen. Er kam kurz nach uns an, was uns sehr verwunderte. Sein Zug hatte wegen des Nebels sechs Stunden Verspätung gehabt.
Am nächsten Morgen gab es noch einmal Aufregung, weil ein Mitbewohner von Christian einen Teil unserer Sachen in der Wohnung eingeschlossen hatte und wir nicht mehr rankamen (Christian hat ein extra Zimmer, das man vom Flur separat erreichen kann und in dem wir unsere Sachen hatten. Geschlafen haben wir aber im Wohnzimmer, das nun abgeschlossen war). Also haben wir wieder mal Christian um Hilfe angerufen und er gab uns die Arbeitsadresse eines Mitbewohners, die relativ in der Nähe lag. Da ist Tina hin und hat den Schlüssel abgeholt. Dann schnell Sachen rausnehmen und zurück fahren, den Schlüssel wieder wegbringen. Wir haben schon echt einigen Schlamassel erlebt in Delhi. Aber wie gesagt, es gibt immer eine Lösung.
Am Nachmittag sollte unser Zug nach Goa gehen, aber der Zug hatte drei Stunden Verspätung, sodass wr nochmal einen Kaffee trinken gegangen sind.
Die Zugfahrt nach Goa selbst war ereignislos, abgesehen davon. dass auch sie viel länger ging als erwartet. Wir hatten schließlich mehr als 7 Stunden Verspätung als wir in Madgao ankamen. Bemerkenswert war aber auch die Abwesenheit der Tee- und Kaffeeverkäufer, die sonst ständig fast nervtötend durch den Zug rannten. Wir hätten so gerne Tee getrunken, aber es kam niemand vorbei. Seltsam. auf 41 Stunden Zugfahrt nur einmal an einem Bahnhof.
(das war noch nichtmal meine längste Zugfahrt. Das war in Australien mit dem Indian Pacific, drei Tage durchs Land und ohne eine Schlafliege zu haben. Da reist es sich in Indien doch noch viel angenehmer und billiger)