what a beatiful place to be

24.January 2011 - Narooma


Die Wanderung wurde wegen schlechten Wetters um einen Tag verschoben. Aber dann gings los. Der Mount Dromedarry sollte uns gehoeren. In Tilba Tilba haben wir uns gestearkt und alles wissenwerte ueber den Berg berichten lassen. 780 m gab es zu besteigen. Die Bergsteiger und Wanderer unter euch werden jetzt sicher lachen. Für Frank der den Kilimanscharo schon bestiegen hat, war es auch ein Witz, er ist das ding auch knallhart ohne Schuhe hochgelaufen. Am Ende waren die Fuesse mit festgesaugten Blutekeln bestueckt, schliesslich waren wir ja auch im Regenwald! Der Wanderweg wurde durch eine Gruppe Reiter, die vor uns los ist, ziemlich zermatscht. Zwei Schritt laufen und einen Schritt wieder runterrutschen. Und ich lag auf dem Abstieg 4 mal auf dem Hosenboden. Was ich sagen will 780 m is natuerlich n Furz von Berg, aber so wie die Verfassung vom Weg war, war es schon eine kleine Herausforderung. Was uns dafuer geboten wurde, waren die ?Strapazen? wert. Wunderschöner Wald mit seinem tollen Duft, riessige Felsen und das letzte Stück war ein faszinierender Regenwald durch den man hindurch krauchen musste. Habe mich ein wenig wie Rocky Balboa gefühlt :-) 5 Stunden waren wir unterwegs.

Danach ging es zu einem Swimming Pool der direkt im Felsen war. Das meiste hat die Natur selbst gemacht. Ey, das Wasser da drin war sooooo kalt das hab ich noch nie erlebt. Keine Ahnung was da los war, vielleicht ne fiesse Meeresstroemung oder so, jedenfalls war es abartig kalt und ich konnte nur noch urmenschliche Laute von mir geben. Aber das wars wert, glasklares Wasser und viel zu sehen gab es da unten. Nach 10 Minuten ?Badespaß? musst ich raus, die Blutzirkulation in den Finger hat schon versagt! Der Wettergott hat es gut mit uns gemeint und uns mit waermender Sonne beschenkt.

Einen tollen Schlafplatz haben wir auch wieder gefunden und den Abend mit Australiener am Lagerfeuer verbracht. Frank hat Garnelen mit der Hand gefangen und somit die zwei ziemlich verbluefft, die konntens kaum glauben, am ende hat er 21 Garnelen angeschleppt, womit die beiden in der Nacht 10 Fische gefangen haben. Einen davon, der zu klein war, kam wieder ins Wasser. Den Job durfte ich uebernehmen. Das erzaehelnswerte an der Geschichte, der kleine Matz kam 5 mal immer wieder zu mir geschwommen direkt auf den Sand und zappelte vor mir rum, der wollte einfach nich gehen.

Wir haben uns in die Gegend verliebt und sind somit nich viel weiter gekommen. Gelegenheit Motorrad zu fahren gabs auch. Zwar nur als Sozius aber besser als nichts. Das war das erste mal wieder auf nem Bock nach meinem Unfall. Hmmm, war nich ohne. Aber es hat gekribbelt :-) und ich hoffe ich kann mir meinen schon im letzten Jahr gehegten Traum erfuellen, die Great Oceon Road mit dem Motorrad entlang zu reisen.

In zwei Tagen ist Australia Day. Wenn man die hier fragt was man am besten an diesen Tag macht, wird man angegrinst und man bekommt immer dieselbe Antwort. Beer, Beach, BBQ! Und genau so soll es sein. Wir werden ordentlich einen heben :-)

In diesem Sinne bis zum naechsten mal.

Eure Suse