Hallo zusammen,

das nächste Ziel war also Raglan, der bekannteste Surferspot in NZ. Auf dem Weg dorthin haben wir noch die mindestens ebenso bekannten Waitomo Caves angefahren. Das sind große und außerordentlich schöne Tropfsteinhöhlen. Aber das eigentliche Highlight waren die berühmten Glühwürmchenhöhlen. Klingt nicht so spannend, war es auch nicht, aber sehr schön ;) Mit einem Holzboot ging es über einen Fluss durch die Höhle (stockdunkel) und an der Decke sah man sie: Tausende von Glühwürmchen, die aussahen wie Sterne (Bilder machen war zum einen nicht erlaubt, hat aber auch nicht funktioniert?).

Nach diesem wieder von u.a. vielen Asiaten überlaufenem Tourispot ging es also für zwei Nächte zu dem Insiderspot Raglan. Das Städtchen: klein, gediegen und schön an einer Bucht gelegen. Im Hostel war dann auch die entsprechende Szene an Surfern anzutreffen, wobei ich nicht glaube, dass die richtigen Pros dabei waren ;)

Top-Wetter haben wir uns erhofft, tatsächlich war es eher mäßig bis schlecht. Sehr windig und immer wieder Regenschauer, zumindest kalt war es nicht. Baden wäre aber trotzdem ungemütlich gewesen. Und auch nur wegem dem schlechten Wetter haben wir uns nicht auf die Bretter geschwungen ;) Das Alternativprogramm war also ein langer walk am noch viel längerem und breitem Strand, wo wir Kitesurfern zugeschaut haben. ABER: Kein einziger Surfer war im Meer (toller Surfspot :D).

Nach wie gesagt nur zwei Nächten, haben wir uns wieder auf den Weg gemacht, weiter in Richtung Norden und damit vermeintlich Wärme und besserem Wetter. Einen kurzen Halt haben wir dann noch an einem wirklich schönen Wasserfall gemacht, den sog. bridal veil falls. Seinen Namen hat dieser Wasserfall, weil er im Wind ausschaut wie ein wehender Brautschleier.

Im Moment befinden wir uns also schon in Paihia, dem nördlichsten Punkt unserer Reise. Mehr dazu im nächsten Bericht?

Cheers

Thomas und Josef