Dunedin und Otago Peninsula

18.November 2013 - Otago Peninsula


Hallo an alle,

nach den vielen Bergen und Seen ging es nun also wieder ans Meer und zu einer Stadt ? Dunedin, eine schöne, schottisch geprägte Hafenstadt. Unser Hostel war allerdings nicht in der Stadt, sondern auf der vorgelagerten großen Halbinsel, die sog. Otago Peninsula. Über eine kurvige Küstenstraße ging es also Richtung McFarmer?s Backpackers, eines unserer bisher schönsten Hostels. An einen Bauernhof (natürlich Schafe, was sonst :)) angegliedert waren wir in einem sehr gemütlichen kleinen Häuschen untergebracht mit herrlichem Blick aufs Meer und Kaminfeuer.

Zwecks mäßigem Wetter waren wir den ersten Tag in der Stadt, haben den diesmal äußerst schönen Botanischen Garten angeschaut und sind durchs Stadtzentrum geschlendert. Bisschen verschlafen ist es schon, dieses Dunedin, aber ein schönes Städtchen mit ca. 123 T Einwohner (etwa die Größe von Würzburg). Da wir am Meer waren, wollte ich (Thomas) mal wieder Fish&Chips essen. Nach einer guten und günstigen Portion kam ein Reporter von der Otago Daily Times (örtliche Tageszeitung) in den Imbiss. Erst hat er den Besitzer interviewt (wie der Laden so läuft und wie er von den Kreuzfahrttouristen profitiert), dann kamen wir dran :). Er wollte natürlich hören, dass dieser Imbiss die besten Fish&Chips in Neuseeland bietet ;) So kommt man mal in eine neuseeländische Zeitung ? die verfressenen Deutschen mit dem komischen langen Namen und der Stadt, die keiner ausprechen kann (Würzburg, nahe Frankfurt :D).

Tags drauf haben wir dann trotz immernoch nicht rosigem Wetter Mountainbikes ausgeliehen mit dem Vorhaben über die Halbinsel zu cruisen. Die eher mäßigen Bikes machten es nicht sonderlich einfach sich über die Berge in der Mitte der Halbinsel zu schlagen. Vadder hat daher oft den ?wer-sein-Fahrrad-liebt-Style? praktiziert, wohingegen ich fast gestorben bin an den Anstiegen ;) Die Otago Peninsula ist für ihre schönen Buchten und Strände, aber v.a. für die beheimateten Tiere bekannt: Albatrosse, Seelöwen, Robben, viele Möven und weitere Meeresvögel. Daher haben wir uns auch zu einsamen Stränden vorgekämpft (inkl. einer Fahrt am Strand), wo wir einen Seelöwen aus dem Meer kommen sahen. An der Nordspitze sind wir dann noch näher an die Seelöwen rangekommen und einer hat uns (vielleicht als Belohnung für die Mühen der Radtour ;)) eine kleine Performance geboten. Der Rückweg hat sich (mit brennendem Po?) ganz schön gezogen und wir waren froh, als wir wieder im gemütlichen Hostel waren?

Morgen geht es an der Küste entlang wieder weiter in Richtung Norden mit hoffentlich besserem Wetter. Next stop: Oamaru nahe der Moeraki Boulders.

Cheers
Thomas und Josef