Oamaru und Kaikoura

21.November 2013 - Kaikoura


Hallo zusammen,

nach Dunedin ging es nun wieder in Richtung Norden an der Ostküste entlang.

Kurz vor Oamaru befinden sich die bekannten Moeraki Boulders. Das sind große Gesteinseier, die am Strand rumliegen, als ob Riesen nach dem Spielen ihre Murmeln vergessen hätten ;) Tatsächlich sind sie wohl durch Gesteinsverdichtung und Erosion über Millionen von Jahren entstanden bzw. freigelegt worden. Heute sind sie ein Tourianziehungspunkt und beliebtes Fotomotiv v.a. bei Ebbe.

Weiter ging es dann zu unserem Hostel nahe Oamaru. Direkt am Meer gelegen, mit großzügigen Wohnzimmer und großer Fensterfront in Richtung Meer, war es eins der schönsten Hostels bisher. Eigentlich nur als Zwischenstop auf dem Weg nach Kaikoura eingeplant, hat sich die Stadt als durchaus sehenswert herausgestellt. Oamaru ist bekannt für den Limestone (eine Art Kalkstein) und die vielen daraus gebauten schönen alten Gebäude. Außerdem gibt es an den Steilküsten am Stadtrand Pinguine zu bestaunen, die relativ pünktlich um 18.30 Uhr aus dem Meer kommen und den Strand entlang watscheln :)

Am nächsten Tag haben wir dann das super Hostel schon wieder verlassen und haben uns auf die lange Fahrt weiter nach Norden gemacht (450 Kilometer die Küste entlang). Nach 6 h und gut Hitze sind wir also in Kaikoura angekommen ? ein Küstenort, herrlich gelegen an einer Halbinsel mit hohen Bergen im Hintergrund. Berühmt ist der Ort für Wale und Delphine, die nicht weit entfernt von der Küste von zahlreichen Touribooten angefahren werden. Wir haben auf das Spektakel verzichtet und haben stattdessen am Abend ein anderes Meerestier, für das Kaikoura bekannt ist, genossen: Langusten (allerdings gegessen ;)).

Tags drauf haben wir eine sehr schöne Rundtour an den Steilküsten der Halbinsel unternommen. Auf dem Weg dorthin haben wir eine alte Bekannte getroffen, Andrea, eine Schweizerin (aus Zürich), die wir schon aus Wanaka kannten und damals mit nach Queenstown genommen haben. Nach kurzem Überreden hat sie uns dann spontan begleitet. Direkt unterhalb der Steilküste ging es bei Ebbe am ?Strand? entlang, wo bei Flut normal das Meer ist. Dabei musste man aufpassen, dass man nicht auf Robben tritt, die in den Steinspalten lagen und gechillt haben ;) Vorbei ging es auch an riesigen Möwenschwärmen und an Buchten entlang bei schönstem Wetter und super Ausblicken.

Wir verlassen diesen Ort mit seiner grandiosen Lage schon wieder und machen uns weiter auf den Weg in Richtung Norden. Von dort geht es dann am Montag wieder mit der Fähre zurück auf die Nordinsel.

Cheers
Thomas und Josef