und weiter zum Kap Kolka

18.July 2011 - Jurmala


Froh, die Annehmlichkeiten des Campingplatzes bezüglich Ver- und Entsorgung in Anspruch nehmen zu können, starten wir Richtung Jurmala.

Leider wird Jurmala auf der Karte völlig falsch angezeigt. Der Ort liegt 15 km westlich von Riga!

Dieser alte Badeort musste besichtig werden. Doch welch ein Ort der Gegensätze! Viele alte für die Gegend typische Villen unmittelbar neben Prunkbauten, wie man sie selbst in Hamburg an der Elbchaussee kaum zu sehen bekommt. Teilweise sieht man beide Gebäudearten auf einem Grundstück: Vorn eine im Verfall befindliche alte Villa, in zweiter Reihe ein Prunkbau. Hier haben eindeutig Spekulanten das Sagen, die den Hals nicht voll bekommen können oder Menschen, denen ein solcher Bau als Sommersitz zum Angeben gerade recht kommt. Schade, aber Jurmala hat seinen Charme verloren! Wir haben dann noch an einem wunderschönen Strand mit weißem Sand gepicknickt, wo die Schönen und Reichen ein- und ausgingen, aber dann reichte es auch und wir haben unseren Trip Richtung Kap Kolka fortgesetzt.

Kaum hatten wir Jurmala hinter uns, wird die Bebauung wieder spärlicher und ärmlicher. Man kann vielen Häusern ansehen, dass sie echte Schätzchen sein könnten, wenn denn die Besitzer die Finanzmittel hätten, sie in Schuss zu halten.

Mit zunehmender Entfernung wird auch die Landschaft eintöniger. Links und rechts der Straße, die sich in einem überwiegend guten Zustand befindet, ist ein Kiefernwald. Direkt dahinter zeigt der Navi die Rigaer Bucht an, zu sehen ist davon aber nichts.

Klaudia hatte im Reiseführer einen Stellplatz mitten in einem Naturschutzgebiet ausgemacht, der unser Tagesziel sein sollte. Von der Küstenstraße war der Platz über eine holprige, 2,4 km lange Schotterstraße zu erreichen. Der Platz war an einem moorigen See gelegen und sollte Gelegenheit zur Beobachtung von Seeadlern, Wildpferden und jede Menge anderem Getier geben. Dieses andere Getier erwies sich dann aber als Problem: Kaum hatte ich das Auto verlassen, haben sich alle verfügbaren Bremsen, Mücken und teilweise sogar Libellen auf mich gestürzt. Ich muss zugeben, ich drehte ein wenig durch! So verließen wir diesen an sich schönen Stellplatz wieder. Etwas weiter die Küste hoch fuhren wir dann einen Parkplatz direkt am Strand an und haben uns dort erstmal einen Kaffee gekocht und Pause gemacht. Einige ganz schöne Fotos sind dort entstanden und der Plan, noch auf den bewirtschafteten Stellplatz am Kap zu fahren. Der war nur noch 40 km entfernt.

Dort angekommen wurden wir um 5 Lats erleichtert. Schnell haben wir einen Erkundungsspaziergang gestartet und uns von der Schönheit des Strandes überzeugt. Aus Gründen des Küstenschutzes werden dort alte Baumstämme am Strand belassen. Dies gibt dem Strand eine ganz besondere Atmosphäre.

Die Dame vom Kiosk meinte dann noch, dass wir es am Kap mit einer sehr trockenen Ecke zu tun hätten. Also habe ich trotz aufkommender Bewölkung den Tisch draußen gedeckt, damit wir Klaudis Steaks stilvoll genießen können. Wir wollen gerade anfangen, da fängt es an zu gießen und wir ziehen doch ins Auto um. Ach ja, gut das die Zeiten des Zeltens vorbei sind! ;-)hafteten Stellplatz am Kap zu fahren. Der war nur noch 40 km entfernt.

Dort angekommen wurden wir um 5 Lats erleichtert. Schnell haben wir einen Erkundungsspaziergang gestartet und uns von der Schönheit des Strandes überzeugt. Aus Gründen des Küstenschutzes werden dort alte Baumstämme am Strand belassen. Dies gibt dem Strand eine ganz besondere Atmosphäre.

Die Dame vom Kiosk meinte dann noch, dass wir es am Kap mit einer sehr trockenen Ecke zu tun hätten. Also habe ich trotz aufkommender Bewölkung den Tisch draußen gedeckt, damit wir Klaudis Steaks stilvoll genießen können. Wir wollen gerade anfangen, da fängt es an zu gießen und wir ziehen doch ins Auto um. Ach ja, gut das die Zeiten des Zeltens vorbei sind! ;-)