Der Tag beginnt faul: Wir haben uns entschieden, einen Strandtag einzulegen. Also ziehen wir mit Decke und Büchern bewaffnet zum Strand. Gelesen haben wir kaum etwas: Neben einigen Fotos entstehen hauptsächlich neue Levels in Angry Birds, einem Spiel, dem wir mittlerweile verfallen sind.

Danach haben wir in einem Kaffee am Parkplatz eine russische Spezialität (für uns leider namenlos) bestehend aus Teig, Kartoffeln, Möhren und Sahne, genossen. Das war schon wieder so viel Aktivität, dass sich eine Siesta anschließen sollte. Doch es folgte der Vertreibung aus dem Paradies zweiter Teil: Bauarbeiter rückten an und machten jede Menge Lärm, so dass wir die Flucht Richtung Ventspils ergriffen.

Die Strecke, im Womoführer noch als grausame Schotterpiste beschrieben, wird gerade als Teerstraße ausgebaut (mit Fördermitteln der EU versteht sich) und ist fast fertig. Unterwegs haben wir noch einen ganz wunderschönen Strandspaziergang am ältesten, aber wenig spektakulären Leuchtturm Lettlands gemacht. Anschließend sind wir nach Ventspils, einer größeren Hafenstadt, weitergefahren. Auf dem Campingplatz wurde der Tag bei gegrillten Hühnerbeinen und Salat beschlossen.