Noch ne Hansestadt

27.July 2011 - Pärnu


Kurz hinter den Klippen ist die Grenze zu Estland. Wir wundern uns über die verlassene, aber recht große Grenzanlage und stellen fest, dass die Grenzen zwischen den früheren Sovjetstaaten alles andere als durchlässig gewesen ist.

Die erste größere Stadt war dann Pärnu. Wow, welch ein Unterschied zu den Städten in den anderen baltischen Staaten! Wir kommen uns auf einmal wieder wie in Westeuropa vor, viel weiter sind die Restaurierungen hier gediehen, viel freundlicher ist das Stadtbild.

Eine wirklich schöne Altstadt mit vielen Parks und großzügigen Kuranlagen nehmen uns sofort gefangen. Es gibt sogar eine Fußgängerzone. Die Geschäfte dort unterscheiden sich deutlich von dem Einerlei, dass sich mittlerweile in unseren Fußgängerzonen bietet.

Nach einer ausgibigen Stadtbesichtigung bei gefühlten 35 Grad (28 Grad waren es tatsächlich), fahren wir weiter auf DIE Ferieninsel der Esten, nach Saaremaa. Die Überfahrt ist kurz und schmerzlos und bietet mir die schlechtesten Pommes meines Lebens.

Auf Saaremaa finden wir einen schönen Campingplatz in einem Kiefernwald direkt am Meer, wo wir den Abend bei einem gemütlichen Gewitter ausklingen lassen.