zentrale Vorbereitung

30.June 2017 - Blossin


Knapp 125 Sportler aus ganz Deutschland trafen sich am Wochenende in Blossin (bei Königs Wusterhausen), um sich auf ein ganz besonderes Erlebnis vorzubereiten. Es geht im Rahmen des Deutsch-Japanischen Sportjugend Simultanaustausches, der mittlerweile schon zum 44. Mal stattfindet, ins ferne Japan. Während dieses Sport- und Kulturaustausches, bei dem die Teilnehmer/innen knapp 3 Wochen bei Gastfamilien übernachten, werden das Land und der Sport hautnah kennengelernt. Auch unsere Frankfurter Judoka des JC90, die 2016 bereits für 2 Wochen eine japanische Delegation zu Gast hatten, werden in 3 Wochen diese Reise antreten und dabei als Botschafter des Deutschen Sports fungieren. Erstmalig wird es bei diesem Austausch zwei Judo-Gruppen geben, denn da die Gruppe Niedersachsen II unbesetzt blieb, durften wir diese mit unseren Sportler füllen. So werden insgesamt 17 unserer Judoka, angeführt von Gruppenleiterin Katja Stefan und Gruppenleiter Gregor Wenzel die Chance nutzen, das Heimatland ihrer Sportart kennenzulernen. Nach gemeinsamen Tagen in Kyoto, wird sich die Gruppe um Gregor im Großraum Tokyo aufhalten, während Katja?s in der Region Osaka ist. Am Ende treffen sich dann alle 125 Teilnehmer des Austausches für die letzten 2 Tage in Tokyo. Es kann sich also auf spannende 3 Wochen gefreut werden!
Schon im Mai begann die Vorbereitung der Frankfurter bei einem gemeinsamen Wochenende in Strausberg, bei dem sich auf die völlig andere Kultur, das Jahresthema ?FairPlay ? Respekt im Sport und persönlichen Umfeld? vorbereitet wurde und man auch allgemeine Themen zur Reise besprach. In Blossin wurde das Ganze nun nochmal bei Workshops und Referaten vertieft, immer wieder durch Sportaktivitäten aufgelockert. Das Highlight dieses zentralen Vorbereitungstreffens war sicherlich der sogenannte Länderabend, bei dem jede Gruppe eine Show vorführen musste, die sie dann auch in Japan, bei den Willkommens- oder Abschiedsfeiern der einzelnen Präfekturen zeigen werden. Es wurde ein buntes, vielfältiges Programm. Über mit den lautesten Beifall konnten sich unsere Judoka freuen, die ein Mix aus Techniktraining, Zeitlupenshow und Akrobatik eingeübt hatten und als Finale mit extra bedruckten Shirts auf die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokyo hinwiesen. Auch das Leitungsteam der Delegation war so begeistert, dass sie gleich den Vorschlag machten, dass diese Judo-Show bei der großen Sayonara-Party in Tokyo vorgeführt werden soll.
Um in Japan als einheitliches Delegationsteam aufzutreten, bekam jeder Teilnehmer noch die offizielle Einkleidung der Deutschen Sportjugend für diesen Austausch. Sonntagmittag ging dieses sehr gelungene Vorbereitungstreffen dann zu Ende und alle freuen sich nun darauf, sich in drei Wochen am Flughafen in Frankfurt / Main wiederzusehen, um dann die 11-stündige Reise nach Japan anzutreten.