Ein Heim fuer einen Rucksack

01.November 2008 - Cairns


Geschaedigt von der, wie so oft in Australien, uebertrieben kalt eingestellten Klimaanlage des Flugzeugs, kam uns die Waerme in Cairns wie ein Segen vor. Voellig uebermuedet fanden wir gerade noch die Kraft in das, direkt vor unseren Fuessen haltende, Shuttletaxi des Hostels einzusteigen um anschliessend in unsere Betten im 3- Bett- Dorm des Dreamtime Hostels zu fallen. Marco fehlte selbst die Energie sich gegen die rosane Bettwaesche zu wehren. So verbrachten wir unseren ersten Tag in Cairns hauptsaechlich im Bett, unterbrochen von der Jagt nach Essen am Abend. In Cairns sollten uns zum ersten Mal die unguenstigen Oeffnungszeiten der Geschaefte negativ auffallen (spaetestens um 5 Uhr ist alles zu). Am naechsten Morgen weckte uns Flugzeuglaerm, welcher durch die schlechte Lage des Flughafens mehrmals taeglich in der ganzen Stadt zu vernehmen war. Die folgenden Tage verbrachten wir damit Cairns zu erkunden. So war auch Marco, wie Jule schon vor 2 Jahren, bereits nach dem ersten Rundgang vom Charme der Stadt gefangen. Mit guenstigen Hostels, Internet, welches einem regelrecht hinterher geworfen wird, und einer grossen Pool- und Grillanlage welche jedem frei zur Verfuegung steht (in deutschland unvorstellbar)ist Cairns die perfekte Backpackerstadt. Nach einem freien Abendessen in der Rhinobar oder dem Whoolsheet (auch um die Gutscheine dafuer kam man nicht herum bei einem Gang durch die Hauptstrasse) konnte man Filme wie Hulk und Iron Man im Freilichkino bei einem Bierchen kostenlos ansehen. So wurde uns nciht langweilig, weshalb wir unseren Aufenthalt etwas ausdehneten.
Unsere Abende verbrachten wir mit Englaendern und Deutschen aus unserem Hostel an den Grillplaetzen, und Tom, welchen wir nach der Kakadu- Tour in Cairns wiedertrafen. Dabei durfte natuerlich Kaenguruhfleisch nicht fehlen, welches je nach Geschmack auf Wohlwollen (Marco) oder auch nicht (Jule) traf. Auch den Pool wussten wir zu nutzen bei diesen hohen Temperaturen (wenn gleich nicht ganz so heiss wie in Darwin).
Mit der Erkenntnis, dass zu viele Haare zu warm sind, trieb es uns beide zum Friseur. Fazit: Marco verlor ca. 5cm, Jule ca. 15cm. So gewapnet gegen die tropischen Temperaturen buchten wir kurz darauf ein Tourpacket bestehend aus einem Kurztrip nach Kuranda, einer 3- Tagestour nach Cape Tribulation und dem Highlight einem 5- taegigen Tauchkurs (danach waren unsere Konten ebenfalls um einiges leichter).