warmes Bier schmeckt nicht!

25.October 2008 - Darwin


... der Erste bereits beim Oeffnen der Kabinentuer: 27*C um Uhr nachts. Mit der Moeglichkeit des ?Late- Check- In? erschoeften sich auch schon die Vorteile unserer Herberge. Diese sollte ihrem Namen noch alle Ehre machen: die ungeschlagen schlechte Wildernesslodge. Trotz Vorwahrnung und besseren Wissens von Jule, ueberzeugte Marco letztlich der berechtigt guenstige Preis. Auch farbenfrohe Waende konnten ueber Ameisen im Bett, Kakerlaken in der Dusche und Loecher in der Wand nicht hinweg troesten. Auch die Angestellten passten sich dem Motto der Wildesnesslodge, besser Abstand halten, mit ihrer Unfreundlichkeit an. Beim Benutzen des Ventilators musste man damit rechnen mit jahrealtem Staub beworfen oder jedoch von den Geraet enthauptet zu werden. Beim Drehen des Wasserhahns auf ?kalt?, duschte man trotzdem immer warm- womit wir wieder beim herrlichen Klima dieser Stadt waeren. Tagsueber lud das Wetter zum Ausruhen im Schatten ein, waehrend man nachts seinen Bewegungsmangel beim Versuch zu schlafen, mit dem Rumwaelzen von der einen auf die andere Seite ausglich. Die Stadtbewohner Darwins vertreiben sich die Zeit mit dem Trinken von Bier, was die Stadt zur Bierhauptstadt Australiens macht. Wenn sie gerade kein Bier trinken, so schrauben sie an ihren Autos rum und tunen diese bis ueber jegliche Schmerzgrenze in Bezug auf Lautstaerke. Die australische Regierung sollte vllt mal ueber eine Schallbegrenzung nachdenken...
Leider sind besonders die Aboriginies dem Alkohol verfallen. Oft sieht man sie bettelnd und betrunken auf den Strassen oder wie sie gerade von der Polizei routinemaessig eingesammelt werden.
Fuer uns sollte es nun von der Wildernesslodge in die wahre Wildniss gehen -wir traten unsere, schon in Melbourne gebuchte 4WD- Tour an.