Besuch bei Derick

09.December 2011 - Christal Waters


So Freitag der 9.12 letzter Tag in der Fleischfabrik wollte natürlich nicht allzuschnell vorbei gehen. Nachdem wir es dann jedoch geschafft hatten fuhren wir mit Markus und Simon zu Hungry Jacks und aßen einen Ultimate Double Whopper zum abschied. Ein Hamburger der mit Abstand der größte in den Fastfood ketten ist und seinem Namen gerecht wird.

10.12.2011 Morgens werden schnell alle Sachen aus unserem Caravan gepackt und im Auto verstaut und für den Trip der nächsten Wochen vorbereitet. Dann noch kurzer Besuch bei Kay und den ehemaligen Nachbarn den wir jeweils ein paar kleine Abschiedsgeschenke vorbei brachten. Wir brachen zuerst einmal nach Surfers auf wo mein Surfboard bei einer Reparaturstelle für ein paar Wochen zwischen gelagert war nachdem ich 3 Wochen zuvor mir dieses gekauft hatte und nach 10 Minuten dieses in einem relativ schmerzhaften unfall mit meinem knie zu Bruch brachte. Von dort aus ging es also weiter nach Christal Waters wo wir für ein paar Tage Derick Kays alten Freund noch einen Besuch abstatten wollten. Problem war nur das wir diesen Weg zuvor von Warwick nur einmal gefahren sind und das kleine Kaff auch nirgends ausgeschildert war. Einige Stunden später erreichten wir das Haus welches dunkel im Wald stand. Wir entschieden uns die Nacht im Auto zuverbringen da wir niemanden wecken wolllten und da unser Besuch aufgrund Dericks defekten telefon auch nicht angekündigt war.

11.12.2011 Sonntag morgen wachten wir also im Auto auf und nach einem kurzen Frühstück bei Derick seiner Frau Gwen und John ihrem Bruder, der ebenfalls zu Besuch war ging es los zur anglikanischen Kirche von Derick zum Gottesdienst der doch sehr interessant war. Daraufhin fuhren wir weiter zu einem Cafe im Wald in dem wir mit den anderen drei Kuchen aßen und den Stimmen einer eigenartigen Vogelart lauschten, welche die Fähigkeit besaßen Geräusche wie von Glocken zumachen. Am Nachmittag wurde fingen wir dann an die Wege im Garten wieder freizuschneiden und den Tümpel von Unkraut zu räumen. Bei einer kurzen Pause entdeckte ich dann eine etwa 130 cm Schlange die im Teich umher schwamm. Diese stellte sich als eine tödliche Grauschlange heraus woraufhin ich entschloss der noch kurz zuvor bis zu den schultern in dem Tümpel gestanden hatte die Aktion abzubrechen. Wir aßen lecker Lamm mit normalen und Süßkartoffeln, Rotebete, Soße und tranken dazu leckeren Wein den uns Kay zu abschied geschenkt hatte. Die erste Nacht war mit gemischten Gefühlen zu verbringen da es uns nach einem solchen abend essen und einem richtigen bett es uns eigentlich relativ gut gehen sollte, doch wir waren nicht alein im Zimmer. Wir mussten uns dieses mit einer Hand-großen Spinne teilen die uns nicht geheuer war. Nach großer jagt Aktion konnte ich diese dann zwischen Fenster und Fliegengitter einsperren so das wir ruhig schlafen konnten.

12.12.2011 Am nächsten morgen wurden wir vom kleinen Nachbars jungen geweckt der mit seinen eltern zu besuch kam und die Spinne die ich noch am Vorabend weggesperrt hatte freiließ und diese dann versuchte mit seinen Händen zu fangen. Er sagte es wäre eine harmlose wir waren dennoch nicht wirklich begeistert das diese wieder frei im Zimmer herum lief. Nach kurzem Frühstück begab ich mich wieder in den Teich und entfernte die restlichen pflanzen allerdings diesmal komplett bekleidet was mir ein Gefühl von Sicherheit gab welche aber bei einer Jeans und einem longsleevshirt nicht wirklich gegeben war. Als die Sachen erledigt waren die die beiden nicht mehr selbst verrichten konnten gingen wir Christal Waters erkunden und sahen zahlreiche Kangoroos die bis direckt neben das Auto kamen und rein guckten. Gingen dann noch ne stunde mitten durch den Wald spazieren wobei wir uns jeder ein paar Blutegelbisse wegholten. Die Blutegel waren recht schnell wieder entfernt doch die Bissstellen hörten selbst nach 2 Stunden nicht mehr auf zu bluten. Es war so stark das ich alle 20 Minuten in blutgetränkten Flipflops lief bis wir dann entschieden Verbände zu benutzen die das Blut dann zurück hielten. Nach einem weiteren tollen Essen und einem langen Gespräch mit John ging es früh zu Bett um fit für die morgige Tour zu sein. Leider musste wir feststellen das wir mittlerweile drei dieser Spinnen im Zimmer hatten, welche ich dann zwar immer noch mit großem Respekt und vielleicht auch ein bisschen angst mit meinem Flipflop jagen ging bis ich nach ungefähr 20 Minuten die 3 Spinnen erschlagen vor mir liegen hatte.