Blenheim

14.September 2009 - Blenheim


14.09.2009 Blenheim

Auf der richtigen Insel, besser gesagt, der richtigeren Insel angekommen, mussten wir feststellen, dass erst in zwei bis drei Wochen mit Arbeit zu rechnen sei. Jedes Jobangebot im Internet und jeder potentielle Arbeitgeber am Telefon versicherte, dass gegen Ende des Monats die Arbeit auf den zahllosen Weingütern beginnen würde. Was sollten wir also mit einem zu viel an Zeit und einem zu wenig bis gar nichts in meinem Fall an finanziellen Mitteln anfangen.
Zunächst fuhren wir nach Blenheim, was so schön heimelig klingt. Das erste Hostel, Koanui, erwies sich als Glücksgriff, für nur 20 Dollar mehr pro Woche konnten wir statt in Sechsmann Doppelstockbetten ein Doppelzimmer beziehen. Unsere Glückssträhne endete damit auch vorerst. Die Managerin des Hostels, Karen, gab uns Unmengen an Telefonnummern und Ansprechpartnern, sagte aber auch, dass sie mit wenig Jobangeboten innerhalb der nächsten zwei Wochen rechnete. Uns blieb nichts anderes übrig, als brav alle Bewerbungsunterlagen zu aktualisieren und bei potentiellen Arbeitgebern, eine Zeitarbeitsfirma, eine Süßigkeitenfabrik und ein gewisser John, der sowohl Arbeit in einer Weinabfüllfabrik sowie Weinbergbeschäftigung versprach, Papierkram auszufüllen.