Die zwei Monate als Camper sind vorbei und in Zukunft werden wir als Backpacker weiterreisen. Der letzte Ausflug mit dem Campervan ging zur Banks Peninsula, ca. 35 km von Christchurch entfernt. Dort besuchten wir Akaroa, eine Kleinstadt mit franzoesischem Einfluss. Gemuetliche Stadt, aber nicht ganz so freundliche Einwohner, wie wir es bisher von den Kiwis gewohnt waren! Landschaftlich gesehen hat sich die Fahrt aber auf jeden Fall gelohnt!

Nach der unkomplizierten Abgabe unseres Campervans haben wir uns dann mitten in Christchurch fuer eine Woche im Thomas Hotel in unmittelbarer Naehe des Botanischen Gartens einquartiert. Das Hostel war wirklich gemuetlich und wir haben viele nette Leute kennen gelernt. Unter anderem haben wir jetzt sogar Kontakte in Dubai!!

Und dann stand auch unser erster Behoerdengang an: Beantragung der Steuernummer. War aber gar nicht kompliziert - man musste nur ein paar Fotokopien vom Reisepass und Fuehrerschein einreichen und zwei Seiten ausfuellen. Das wars.

Natuerlich haben wir uns auch die City, den Botanischen Garten und das Kuenstlerviertel angeschaut. Da wir waehrend der Campervantour nicht den Arthurs Pass gefahren sind, haben wir das dann per Zug nachgeholt. Mit dem Tranz Alpine ging es vier Stunden von Christchurch via Arthurs Pass nach Greymouth und wieder zurueck. Die Strecke zaehlt uebrigens zu den weltweit vier schoensten Zugfahrten...und zurecht!
Mit unseren Hostelmitbewohnern haben wir dann auch mal das Nachtleben von Christchurch erkundet und einen gemuetlichen Irish-Pub mit Liveband besucht. Als unsere Holland-Dubai-Deutschland-Connection dann gegen ca. 1.30 Uhr ins naechste Lokal weiterziehen wollte, mussten wir feststellen, dass schon alles geschlossen hatte. Also alle zurueck ins Hostel und bei einem gemuetlichen Tee noch mit dem tuerkischen Koch von nebenan darueber diskutieren, warum die Tuerkei bis jetzt noch nicht zur EU zugelassen wurde...! Das Ergebnis...: Der Koch begegnete jedem Argument mit dem Wort "anyway''!

Das wars dann auch von Christchurch! Auf nach Blenheim, wo Arbeit auf dem Vineyard auf uns wartet, um unser Reisebudget wieder einigermassen aufzufüllen!