Maoris, Pferde, Leuchttuerme

20.February 2011 - East Cape


Als Anfang der Aufholarbeit (ich verspreche nichts) hier mal ein kleiner Ueberblick ueber unsere letzten Tage on the road.
Von Napier aus fahren wir los, um das einsame Eastcape zu umrunden. Unterwegs kommen wir zuallererst nach Gisborne. Hier merkt man, dass der Anteil der Maoris an der Bevoelkerung nirgedndwo so hoch ist wie in dieser Region. Die Stadt ist ziemlich haesslich, so dass es uns nicht lange haelt. Ueber kleine Strassen schlaengeln wir uns an der Kueste entlang, irgendwann kommen kaum noch Haeuser, geschweige denn Orte. Sieht man dann doch mal Zeichen von Zivilisation, hat man meistens keinen Zutritt, denn es handelt sich um Marae, die Versammlungshaeuser der Maori. Manchmal gewinnt man den Eindruck, dass es in dieser Gegend mehr Pferde als Menschen gibt. So steht an einem Spielplatz "childrens playground - no horses allowed".
Eine Nacht verbringen wir an einem Leuchtturm am Eastcape, dem oestlichsten Punkt Neuseelands, naeher an der Datumsgrenze geht es nicht. Wir wollen die ersten sein, die den neuen Tag sehen und stehen frueh genug auf, um im Dunkeln zum Leuchtturm zu laufen, in der Hoffnung den Sonnenaufgang bewundern zu koennen. Tja, Fehlanzeige. Immerhin wurde es hell und wir waren die ersten die es gesehen haben.
Ansonsten war die Zeit ums Eastcape herrlich entspannt, so richtig heisse Sommertage mit Strand, baden, baden und baden, zu jeder Tages- und Nachtzeit. An einem Tag hatte ich die Ehre noch vor dem Fruehstueck einen toten Hai am Strand zu finden (oder zu erriechen) - faszinierend.
Die Tage waren so schoen, dass Elena und ich ganz sentimental geworden sind, besonders als wir Abends am Strand die Reise bisher noch mal Revue passieren lassen haben. Trotz allem freuen wir und aber sehr auf die naechste Etappe!