Natuerlich mit deutscher Ueberpuenktlichkeit am Bahnsteig angekommen, mussten wir mit Verspaetung noch 2 Stunden auf unseren Ueberlandzug von Ayutthaya nach Ubon Ratchatani nahe der laotischen Grenze warten. Die Zeit wurde uns durch einen sehr geschwaetzigen Moench verkuerzt, der uns mit minimalem Englisch spannende Sachen ueber das Moenchdasein erzaehlt hat. 13 Stunden ratterte und ruckelte der Zug dann auf gerader Strecke durch relativ unspannende Landschaften. Nach dieser Tour mussten wir uns erst einmal ausruhen, denn wir sind nachts um 2 Uhr gestartet und abgesehen davon, dass es gezogen hat wie Hechtsuppe, weil es keine richtigen Fenster gab, wurde auch das Licht nicht ausgeschaltet. So haben wir, von Neonroehren bestrahlt, kaum ein Auge zugemacht. Also haben wir in ein einfaches nettes Zimmerchen im Holzhaus fuer nur 3,75 Euro eingecheckt und am naechsten Tag gings dann weiter nach Chong Mek, der Grenzstadt.

An der Grenze angekommen, mussten wir erst einmal unser ?Visa on Arrival? fuer je 30Euro kaufen und dann folgte ein 1km langer Markt zwischen den beiden Grenzen auf dem sowohl Thais als auch Laoten regelmaessig shoppen gehen. Da gibt es dann das beste aus beiden Laendern inklusive lebender Froesche, gegrillt typisches Gericht in Laos, Koerbe aller Art, Fruechte und jede Menge Haushaltszeug.

Insgesamt haben wir also eine Woche von Malaysia nach Laos auf dem entspannten Landweg gebraucht. Eine sehr schoene Tour mit so vielen Fahrzeugen, dass wir aufgehoert haben zu zaehlen. ;o)