Bienvenue Laos

07.May 2012 - Pakse, Laos


Pakse (frz.: Paksé) war unser erster Halt in Laos; eine relativ grosse Stadt, die waehrend der Besatzung Frankreichs zur Hauptstadt von Suedlaos gemacht wurde. Der franzoesische Einfluss ist nicht mehr allzu stark zu spueren, spiegelt sich jedoch noch in jeder Menge Baguettes (die allerdings oft mit Fleischpasten, Chilli- und Fischsauce und Papayasalat gestopft werden), vereinzelten Crepe-Staenden und franzoesischen Bezeichnungen oeffentlicher Gebaeude wider. Auch sprechen einige aeltere Laoten noch Franzoesisch, sodass ich mich tatsaechlich mit einigen richtig gut verstaendigen konnte.

Erst einmal waren wir geschockt von den Preisen, denn so unglaublich billig wie es angepriesen war, war es absolut nicht. Im Gegenteil, alles kostete mindestens das Doppelte von dem was der Reisefuehrer beschrieben hat; oeffentliche Verkehrsmittel sogar das 3fache. Es stellte sich relativ schnell heraus, dass unser lieber Reisefuehrer von 2002 einfach viel zu alt war (bis jetzt war das noch nirgends ein Problem gewesen). Die Wirtschaft hat seit dem einen riesen Sprung gemacht und auch der Tourismus tut sein Uebriges. Auch die super netten und gastfreundlichen Laoten haben wir in Pakse leider nicht gefunden. Das scheint jedoch zum grossen Teil daran gelegen zu haben, dass zu viele Touristen in einer Gegend der Freundlichkeit gar nicht gut tun.

Wir haben mit dem Fahrrad die Stadt erkundet und haben wieder unheimlich viel ueber den hier herrschenden Theravada-Buddhismus und das Leben Buddhas von einem Moench im ?Wat Luang?-Tempel erfahren.

Mit der Hoffnung auf ein angenehmeres Umfeld sind wir weitergefahren nach Champasak, einem kleinen verschlafenen Doerfchen, das seine Bekanntheit dem alten Khmer-Tempel ?Wat Phou? aus dem 6ten-12ten Jahrhundert zu verdanken hat.¬¬¬¬¬