In Champasak ist wirklich nicht viel bis gar nichts los. Wir haben im Mekong gebadet und haben nen Fahrrad-Trip zur 8km entfernten Tempelanlage ?Wat Phou? (?Berg-Tempel?) gemacht. 8 Killometer klingt ja erstmal nicht so viel, aber bei 40 Grad kann das schon mal zur Herausforderung werden. Die Anlage ist der groesste Khmer-Tempel ausserhalb von Kambodscha (der groesste ist Angkor Wat in Kambodscha, googlet das ruhig mal) und wird gerade wieder aufgebaut mit den Originalteilen, die darum verteilt liegen, denn nach 800 Jahren ist er schon ziemlich zerfallen. Natuerlich wurde er zuletzt als Buddhistischer Tempel genutzt, doch angefangen hat alles mit dem Hinduismus, der bereits lange vor der Entstehung des Buddhismus und dem Islam in der ganzen Suedhaelfte von Asien herrschte. Also ist auch der Wat Phou mit ganz vielen hinduistischen Figuren ausgestattet. Shiva, Brahma, Vishnu und saemtliche andere Hindu-Gottheiten verzieren den Haupttempel und wurden nicht von den Buddhisten entfernt, sondern es wurden buddhistische Elemente hinzugefuegt. Ueber 600 Jahre wurde der Tempel immer veraendert und von verschiedensten Herrschern genutzt bis er nach dem Untergang des Khmer-Reiches vergessen wurde und seit dem zerfaellt.

Unser Guesthouse war direkt am Mekong, ein phantastischer Ausblick, bei dem man sich herrlich entspannen konnte. Wir haben dort 5 nette thailaendische Architekturstudenten aus Bangkok kennengelernt, die ueberraschend gut Englisch gesprochen haben. Mit denen haben wir uns jeden Abend zusammengesetzt und leckeres laotisches Essen probiert.