Mittwoch ging es in fünf Stunden nach Toronto. Es gab leider niemanden, der mich mitnehmen konnte, also musste es halt mit Bus gehen. Die Nummerierung der Straßen (in anderen Städten ist es ähnlich) folgt einem ganz einfachen Prinzip. Es gibt eine meist wirtschaftlich wichtige Straße, welche die Stadt in Ost und West teilt und bei der es jeweils mit 1 anfängt zu zählen (in Montreal begann die Nummerierung nördlich bzw. südlich vom Stadtzentrum).
Wie auch immer, jedenfalls hat mir jemand in Toronto die falsche Busnummer genannt, so dass ich in westliche Richtung fuhr und dann einfach wieder alles zurück gelaufen bin, weil ich keine Lust hatte, zu warten und dann noch mal den Bus zu wechseln, weil nach Osten ein anderer fährt. AUch wenn es vielleicht nur 20 Minuten waren, wurde mir doch recht warm und hatte meinen Sport weg.

Es ist hier auch so unglaublich warm. Ich bin gar nicht darauf vorbereitet ... Es hängt eine dicke Wolkendecke über der Stadt. Schade, aber mir gefällt Ottawa sowieso besser. Toronto ist zwar groß, aber nicht besonders schick.

Hier bin ich bei Luis unter gekommen, ein Buddhist. Oh! Donnerstag sind wir also zusammen los gezogen, eigentlich wollte er nur schnell seinen Reisepass erneuern lassen, was sich aber letzten Endes über den ganzen Tag hin gezogen hat. Wir kamen auch an einem Bio Markt vorbei und Luis hat gleich mal Truthahneier für 2 $ pro Ei gekauft. Mal sehen, ob die anders schmecken, jedenfalls schauen sie ganz witzig aus. Passend zu Ostern.

Ich lese gerade ein Buch, was ich aus der alten Schulbibliothek mitnehmen durfte. Das ist echt interessant: "Ishmael". Das müsst ihr unbedingt lesen. Wer es sich von mir ausborgen will, braucht nur Bescheid zu sagen.

Also macht's gut
Elisa