Treff mit Vincent

14.April 2011 - New York City


Hey alle zusammen,

es ist ja schon wieder so viel passiert.

Auf Empfehlung von Karen nahm ich am Dienstag 5.4. den Zug nach New York City, weil es für so eine lange Zeit doch bequemer ist und ich noch etwas von der Landschaft sehen konnte (eigentlich wollte ich nachts mit dem Bus fahren).

Zuerst habe ich mich gar nicht wohl gefühlt auf diesem Bahnhof. Penn Station ist einfach zu groß und hektisch. Naja, ich fuhr dann mit der U-Bahn nach Nord-Manhattan und blieb bis Montag früh bei Vitaly, einem Ukrainer, der als Kind mit in die USA kam. Eigentlich haben wir uns nicht oft gesehen, weil wir zu unterschiedlichen Zeiten das Haus verließen.

Ich traf mich ein paar Mal mit Vincent, dem ich im Hostel kennen gelernt hatte und er zeigte mir die Stadt. Schon in Montreal hat er mir von seinem Freund aus Deutschland erzählt, der ihn noch nie besucht hat. Deshalb war ich jetzt da, damit er das Gefühl bekam, von einem deutschen Freund besucht zu werden. Er war auch sehr froh, mich wieder zu sehen und wenn ich alles gemacht hätte, was er mir vorgeschlagen hat, hätte ich noch viel viel länger bleiben müssen...
Der Central Park sieht im Frühling auf seine eigene Weise schön aus, weil jetzt jede Menge Frühlingsblüher und Forsythiebäume den Park mit Farbe erfüllen. Allerdings wird der Park durch eine riesig große Straße geteilt, was ich doch sehr merkwürdig finde und mich nicht immer wie in einem Park fühlte.
In Greenwich Village kosten die Wohnungen über 4000 $ im Monat! Das sieht man denen gar nicht an. Überhaupt ist New York zwar interessant für eine Weile, aber nicht besonders schön.
Durch die viele Leuchtreklame ist der Time Square nachts genauso hell wie tagsüber. Ich wollte das erst nicht glauben.

Nun bin ich eigentlich schon ziemlich müde, weil New York so stressig war, aber dennoch habe ich am Montag den Chinese Bus nach Boston genommen (kostet nur 15$). Er heißt so, weil er von einem Chinatown zum anderen fährt. Und da habe ich doch gleich die Chance genutzt, während der Wartezeit in den Buddhistischen Tempel von New York zu gehen und den Mönchen beim Beten zu zu hören. Das war mal sehr entspannend...