Stufen, Stufen, Stufen

05.October 2010 - Blue Mountains


6 Uhr Morgens: Klingelingeling. "Dies ist ihr Weckruf fuer die Abfahrt in die Blue Mountains."
Zeitig am fruehen Dienstag Morgen klingelte unser boeser Wecker und wir machten uns fertig fuer einen Trip in die Berge. Mehr oder weniger puenktlich wurden wir um 7 Uhr von unserem Tourguide Nick abgeholt und ab gings. Nach 2 Stunden Fahrt von Sydney ins Landesinnere und hilfreichen Sicherheitshinweisen von Nick wie z.B. "Don't put your hands in the spiders home" und "Don't try to catch the snake", kamen wir in den Blue Mountains an. http://www.visitbluemountains.com.au/
Trotz der Wolken, die zum Teil die Berge verdeckten, war die erste Aussicht in den Canyon der Blue Mountains atemberaubend. Unsere Tour fuehrte uns anschliessend tausende Stufen hinunter in den Canyon und an wunderschoenen Wasserfaellen vorbei. Zeitweise kam es uns vor als befaenden wir uns Mitten im Regenwald. Aber wie das so ist im Leben, mussten wir schnell feststellen, wenn man einen Berg hinunterklettert, muss man auch irgendwie wieder hiauf und so fuehrten uns gefuehlte 100.000 Stufen an den Rande unserer Kraefte.
Nicht mehr von unseren Beinen getragen, sahen wir endlich das Ziel naeher kommen und wussten, dort oben wartet der Bus zu den "Three Sisters" wo wir endlich unser wohlverdientes Mittagessen in der Sonne geniessen konnten.
Gestaerkt von einem typisch australischen Meat Pie, ging es erneut 1000 Stufen in die Tiefe, vorbei an Wasserfaellen und Felsen bis zur " Katoomba Scenic Railway" - die steilste Bahn der Welt - welche frueher Kohle den Berg hinauf befoerderte.
Da unser Tourguide Nick uns nicht NUR quaelen wollte, ging es zur Entspannung erstmal in einen - ACHTUNG...haltet euch fest - DRIVE-IN Bottle Shop zum Bierkaufen, bevor er uns zu einer Klippe brauchte von der aus wir mit unseren gekuehlten Getraenken die Aussicht geniessen konnten.
Das Highlight dieses Abschlusses waren jedoch weder Bier, noch Aussicht, noch die 2 giftigen Schlangen die uns begruessten, sondern Lauras Kamera die gerne mal ein Bad in einer Pfuetze nehmen wollte.
Nach verzweifelten Versuchen das Innenleben der Kamera trocken zu pusten nahm Laura den verrueckten Rad an: " Leg die Kamera ueber Nacht in eine Tuete voll Reis" und siehe da, am naechten Morgen erwachte die Kamera wieder zu neuem Leben.
Was auch zum Leben erwachte war unser Muskelkater, der uns bei jedem Schritt zusammenzucken laesst und den wir am naechsten Tag am Strand von Byron Bay auskurriert haben!!!