Tag nummer 2 und immer noch Sonne!

12.March 2010 - Pt. Campbell


Als wir am morgen aufgewacht sind ist mir aufgefallen, dass unser Platz doch nicht so ruhig und abgelegen war. Hinter meinem Zelt hat ein Hund auf mich gewartet, der zu dem Haus, das nur hundert Meter weiter weg war gehoert hat. Man ist mir das Herz in die Hose gerutscht, aber der Hund hat zum Glueck nichts gemacht und ist ganz brav weiter getrottet.

Als wieder alles im Van verstaut war, wollten wir erst mal zurueck zu den Erskine Falls und das ganze mal bei tageslich betrachten. Aber es gab nicht viel zu betrachten. Die Weg war abgesperrt, weil man Wood Cleaning machen musste. Ausgerechnet, wenn wir da sind muesse die die Aeste zurueck schneiden und des danna uch noch den ganzen tag! Also sind wir nach Lorne ins Visitor Center, wo wir dann erfahren haben, dass der gesamte NP rund um Lorne gesprerrt ist, weil man gerade auch Controlled Bush Fires macht. Also haben wir uns am Strand ein schoenes Fruehstueck gemacht und sind dann weiter Richung Sueden auf der Great Ocean Road entlang getuckert! An einem Lookout habe wir dann ein Schiffwrack gesehen. Wir sind auch runter ins Meer und zwischen den ueberbleibsel entlang gewandert.

Ein Stueckchen weiter sollte man angeblich Koallas sehen, aber leider hat, dass fuer uns nicht geklappt. Wir haben keine gesehen. Dafuer hat uns zurueck am Parkplatz angekommen, der Tourguide von einer der zahlreichen Tourbusse etwas Vorgelfutter gegeben und wir durften so Papageienvoegel fuettern. Der eine hat mir so in der Finger gebissen! Des hat echt total wehgetan!

Unser Mittagspause haben wir mal wieder am Stranf verbracht. Wir haben uns Sandwiche gemacht und sind danach zu schwimmen ins Meer und haben uns von den Wellen durchwirbeln lassen. Des war echt zuper erfrischend.

Den Rest des Tages haben wir an den Triplet Falls verbracht. Hier war endlich mal nichts gespertt und nachdem es auch schon recht spaet war, waren wir die letzten, die sich die Wasserfaelle angeschaut haben. Der Anblick war schon nicht schlecht, und man hat immer des Gefuehl man kommt von der Kueste in nur fuenf Minuten in den Regenwald. Beeidrueckend wie sich die Landschaft innerhalb einer so kurzen Entfernung veraendern kann.

Den Abend haben wir dann im Van am Strandparkplatz von Pt. Campbell verbracht. Fabian musste daheim anrufen und dafuer brauchte er Netz. Ich bin ganz schnell eingeschlafen. Es war ein langer, anstrengender Tag.