Queenstown

06.March 2010 - Queenstown


Heute war wieder einmal Markttag. Nach dem Morgenessen steuerten wir also in die Kleinstadt und fanden am Hafen einen kleinen niedlichen Markt. Gott sei Dank waren die Schmuckstuecke nicht ganz so verfuehrerisch wie in Nelson... Das Wetter war praechtig und so zog es uns am See entlang. An einem sonnigen Plaetzchen liessen wir uns auf eine Bank nieder und genossen die warmen Sonnenstrahlen. Neben der St. Peters-Kirche war ebenfalls ein kleiner Bauernmarkt im Gange. Corina und ich assen eine Wurst zum Mittag. Ich glaube ich hatte seit 2.5 Monaten keine so gute Wurst mehr... Bei einem Bummel durchs Dorf ergatterten wir uns kleine Souvenirs. Uns gefaellt es sehr in Queenstown. Die Stein- und Holzgebaeude vermitteln den Flair eines Skigebietes (ists ja auch im Winter). Queenstown ist aber vor allem bekannt fuer den Adrenalinkick. Neben Skydive, Fallschirmspringen und Jet-Boot fahren kann man hier auch Bungee springen. Die historische Bruecke Kawarau aus 1880 wurde 1988 zur ersten kommerziellen Bungee-Staette der welt. Jumper stuerzen sich hier Kopf voran 43 Meter in die Tiefe. Ein Besuch bei dieser Bruecke durfte nicht fehlen. Wir schauten etlichen Wagemuten zu wie sie sich in die Tiefe stuerzten. Manche beruehrten sogar das Wasser. Das Tel ist unheimlich schoen und die Wasserfarbe genial. Zum Springen koennte ich mir keinen besseren Platz vorstellen. Mich hats richtig in den Fingerspitzen gejuckt - gerne waere ich gesprungen. Waere ich hier nervoes geworden oder haette ich es so locker genommen wie beim Skydive? Oder waere der Adrenalinkick doch etwas groesser wenn man Kopf voran in die Tiefe stuerzt? Leider bleibt diese Frage unbeantwortet, denn ich habe auf den Sprung verzichtet. Investiere ich den Betrag doch lieber an eine Uebernacht-Schifffahrt in den Milford Sounds. Auf dem Weg zurueck spatzierten wir noch am Hayes See entlang. Zurueck in der Unterkunft schrieb ich meine letzten Postkarten :) Am Abend stuerzten wir uns in das Getummel im Dorf. Auf dem Balkon einer Pizzeria genossen wir eine extrem feine Pizza. Im Angebot standen nur spezielle Pizzas von denen ich noch nie gehoert habe. Die Montana und Mexican war dann wirklich ein Traum. Wir genossen alles bis zum hinterletzten Broesel. Als wir am Hafen entlang schlenderten wurde es gerade dunkel. Eigentlich wollten wir ja das Nachtleben etwas unsicher machen und einige Bars abklappern, aber ein Souvenir-Shop ist uns zum Verhaengnis geworden. Wir gaben alles Geld fuer Souvenirs aus und mussten schliesslich schon um 22 Uhr nach Hause. Gefaehrlich wenn die Shops bis 23 Uhr geoeffnet haben! So tranken wir im Hostel halt noch einen Drink und genossen die Aussicht auf den See.