Invercargill

09.March 2010 - Invercargill


Vom Motorengeraeusch wurden wir aufgeweckt und zum Morgenessen gerufen. Es gab kein uebliches Essen sondern einen Brunch. Schade, dass wir frueh morgens einfach nicht gewohnt sind Tomaten, Fleisch und Roesti zu essen. Bevor wir zum Hafen zurueck fuhren, steuerte der Kapitaen nochmals ins offene Meer. Das Wetter war heute Morgen aber trueb und zeigte sich nicht gerade von seiner schoensten Seite. Zum heutigen Highlight zaehlen wir deshalb nicht die Aussicht, sondern die Seeloewen und der berieselnde Regen vom Stewart Wasserfall. Weil wir wirklich nicht viel sahen, haben wir Milford so schnell wie moeglich verlassen. Kaum waren wir jedoch durchs Tunnel, empfing uns die Sonne schon wieder mit ihrem schoensten Lachen. In Te Anau besuchten wir kurz das Wildlife Zentrum wo wir die seltenen Voegel wie Kakas, Wekas und Takahe zu Gesicht bekamen. Die Fahrt nach Invercargill fuehrte uns durch riesiges Farmland. Wo man hinsah gab es weisse Punkte (Schafe), schwarze Punkte (Kuehe), beige Punkte (Heuballen) und tuerkis-gruene Punkte (Siloballen). Am Nachmittag sahen wir gerade wie eine ganze Horde Kuehe einem Stall zugetrieben wurden. Wir dachten: "Nichts wie hin, das koennte interessant werden!" Ein Auslaender begann soeben 700 Kuehe in einem vollautomatischen Karrussel zu melken. Automatisch werden die Kuehe langsam dem Stall zu getrieben. Kuh um Kuh reiht sich im Karrussel ein, wird von Wasser abgespritzt und bekommt dann vom Melker die Maschine angehaengt. Ist sie fertig, haengt sich die Maschine automatisch ab und die Kuh spatziert wieder auf die Weide. Leider habe ich nicht gezaehlt, aber ich vermute, dass mind. 40 Kuehe auf einmal gemolken werden koennen. Nach diesem sehr interessanten Stop erreichten wir Invercargill. Die Stadt macht trotz der vielen alten Gebaeude und Statuen einen ziemlich trostlosen und groben Eindruck. Wie auch immer mir gefaellt es noch. Auf einem Spatziergang besichtigten wir das Museum und den Wasserturm. Zum Abendessen gab es einen Grillplausch aus der Bratpfanne. Danach standen wieder einmal Internet , Broschueren und Tagebuch auf dem Programm. Das Uebliche halt.