1.Tag

30.April 2010 - Fraser Island


Wie versprochen kommt nun noch kurz eine Zusammenfassung des letzten Wochenendes.

Clarissa, Maike, Antonia und ich fuhren zusammen nach Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt und zusätzlich Heimat des einzigen Regenwaldes, welcher aus dem Sandboden wächst.
Wie die Aboriginies(Namengeber dieser Insel) damals schon erkannt haben ist Fraser Island (was soviel bedeutet wie "Paradies") ein absoluter Traum.

Aber mal ganz von vorne:
Am Freitag Morgen ging es los, wir trafen uns um 6 Uhr am Bahnhof und hatten eine vierstündige Fahrt vor uns. Der Bus war klimatisiert und wir vier waren im Reisefieber.
Nach mehreren Stops kamen wir endlich an.
Erst einmal fuhren wir mit unseren Bus am Strand entlang. Irgendwie ein komisches Gefühl, sehr holprig :-) Wir blieben auch gleich mal stecken. Aber Brian, unser Tourführer hatte alles im Griff.
Doch so faszinierend wie esam Anfang auch war, nach 75 Meilen wird auch der schönste Strand mal langweilig. Haben aber gleich zu Beginn einen Dingo gesehen, die laufen dort einfach so auf der Insel umher. Aber Achtung: sie sollen sehr agressiv und verfressen sein.
Wir machten einen Stopp am "Eli Creek", ein kleiner Fluss mit klarem Wasser, der dann ins Meer mündet. Es sah wunderschön aus, war zum Baden aber allerdings ein wenig frisch.

Danach fuhren wir dann in unser Resort, da unsere Zimmer nun fertig waren. Wir aßen zusammen Lunch =Vesper) und lernten einander besser kennen (es waren nämlich noch zwei Franzosen mit an Board, aber wie sich später rausstellen sollte, waren sie leider nicht sehr an einer Gruppengemeinschaft interessiert).
Brian war sehr lustig und stellte uns allen viele Fragen und wir ihm natürlich auch.

Weiter ging es dann zum Indian Head, dem höchsten Punkt der Insel. Brian erzählte, dass die Weißen früher die Aboriginies von diesem Punkt aus ins Meer gestoßen haben, um sie von der Insel zu vertreiben. Der Ausblick war herrlich und wir sichteten ein paar Sehkühe und einen Rochen. DAs Meer war atemberaubend blau und klar.

Brian zeigte uns immer wieder mal ein paar Kleinigkeiten auf der Insel:Tiere, Pflanzen, besondere Felsen. Es war sehr interessant, vorallem weil er sich wirklich gut auskannte und einem vieles erläutern konnte.

Um 18.00 Uhr trafen wir uns dann zum Abendessen im Restaurant. Es gab ein Büffet mit mexiaknischem Essen --> All you can eat. Na das brauchten sie uns nicht zweimal zu sagen und wir langten ordernlich zu. Zum Nachtisch gab es Apfelstrudel mit Vanillesoße und bei uns allen kamen heimatliche Gefühle auf. Aber das Heimweh war nicht lange von Dauer, denn schon nach dem Abendessen ging es weiter.

Brian lud uns ein mit ihm zum Strand zu gehen. Er erklärte uns alle Sternenbilder Australiens, erzählte uns Geschichten der Abirginies und konnte wohl leider nicht widerstehen, uns einen riesigen Schrecken einzujagen, mit dem Satz: Passt auf, eine Schlange!!! *ha ha ha*

Er zeigt uns zum Beispiel eine Besonderheit des Strandes. Wir sollten uns alle so hinstellen, dass das Mondlich einen Schatten vor uns auf den Sand warf. Brian fuhr mit der flachen Hand ein paar Mal über den Sand und dann leuchteten viele kleine Funken im Sand auf. Er meinte gewisse Plaktonen (oder so ähnlich) seien dafür verantworlich.
Der Abend war sehr nett aber auch früh zu Ende da wir schon um 21.00 Uhr ins Bett gingen. Wir sind eben auch nicht mehr die Jüngsten :-)

Fortsetzung folgt