Zurueck in Hogwartz

29.April 2009 - Dunedin


Den Text hierzu schreibe ich in den naechsten Tagen mal...

Und hier ist er (08.05.):

Bis gestern war ich in Dunedin und habe in den fast 2 Wochen erstaunlich wenig gemacht :-) Am ersten Wochenende waren ja noch Narne, Sanna, Paul und Joern da, danach war ich dann fuer 1,5 Wochen alleine im Hostel und habe groesstenteils nur entspannt, viel gelesen und so weiter. Das kann man in dem Hostel richtig gut, denn es ist auf jeden Fall eines der besten Hostels ueberhaupt.

Ausserdem hat sich ergeben, dass ich Narnes Auto in Dunedin zu verkaufen versucht habe. Das ganze fing damit an, dass Narne am Sonntag ihrer Abreise einen Anruf von einer Interessentin bekommen hat und wir uns mit ihr getroffen haben. Wir haben dann auch relativ schnell eine Einigung erzielt und wollten den Deal dann am naechsten Tag abwickeln, da man Sonntags nicht die Formalitaeten erledigen kann.

Deshalb bin ich dann mit Narne und Sanna mit nach Roxburgh gefahren und habe dann das Auto am naechsten Tag wieder mit nach Dunedin genommen um mich mit der Frau zu treffen. Die hatte es sich aber mittlerweile anders ueberlegt, so dass das Auto bei mir in Dunedin war.

Deshalb hab ich mich dann in den Tagen danach mehrfach mit irgendwelchen Interessenten getroffen und denen das Auto vorgestellt. Das Problem bei den Kiwis ist, dass die es weder mit Puenktlichkeit noch mit Einhalten von Terminen so genau nehmen und die ganze Sache deshalb zunehmend nerviger wurde. Sollte dann doch mal ein Treffen klappen, kamen teilweise unterirdische Angebote fuer das Auto, so dass der Verkauf nie geklappt hat. Ein Inder z.B., der witzigerweise mit seiner ganzen Familie ankam wollte das Auto nichtmals fahren, sondern mir einfach 1000 Dollar geben (statt 1800 die wir verlangt haben).

So nach und nach waren wir extrem genervt und so langsam auch unter Zeitdruck, da wir ja am Montag nach Australien fliegen und haben uns dann entschieden, dass ich schonmal mit dem Auto nach Christchurch fahre und Narne und Sanna am Wochenende nachkommen, nachdem sie dort ihre Arbeit beendet haben. Eine Stunde bevor ich losfahren wollte, habe ich dann noch eine Sms bekommen von jemanden der sich eigentlich schon lange melden wollte und mit dessen Anfrage ich gar nicht mehr gerechnet hatte. Dann ging alles ganz schnell, wir haben uns innerhalb von 15 Minuten getroffen und nach 15 weiteren Minuten war der Verkauf zu einem vernuenftigen Preis (1500 Dollar) unter Dach und Fach :-)

Das war eigentlich so im grossen und ganzen meine Zeit in Dunedin, die ich trotz oder vielleicht gerade wegen des Nichtstuns sehr genossen habe. Zwischendurch waren sogar mal ein paar Leute da, die ich noch aus gemeinsamen Zeiten in Blenheim kannte und wir konnten uns gegenseitig aufs Laufende bringen, was denn so aus unserer Weinarbeiter-Truppe geworden ist (Und aus diesen Geschichten koennte man locker eine Soap Opera drehen :-)).

Achso, beinahe vergessen habe ich noch, dass einen Tag vor meiner Abreise Paul durch Dunedin gekommen ist und ich ihn nochmal fuer ne Stunde getroffen habe.