auf den letzten Metern

05.May 2010 - Northland


Auckland habe ich das zweite Mal nur gestreift, erstmal ging es weiter nördlich, dem letzten für mich unbekannten Abschnitt in Neuseeland !

Alleine machte ich mich auf den Weg, hitchhikte mich Stück für Stück an Auckland heran, und wurde von einer Mexikanerin auf dem Highway ausserhalb der Stadt rausgelassen. Von hier war es etwas schwierig weiterzukommen, da wenig Platz auf dem Seitenstreifen war und die Autos natürlich relativ schnell unterwegs waren.

Ne Studentin aus Auckland fuhr erst an mir vorbei, und kahm nach zehn Minuten nochmal angeschippert um mich in ihrem Nissan Micra aufzugabeln... sehr geil :-)

Während Jemima nochmal kurz in die Uni ging, relaxte ich mich mit nem Buch ins Cafe. Kurze Zeit später kahm sie dann wieder ums Eck und wir machten uns auf die Socken um noch n bisschen an nen Strand ausserhalb Aucklands zu fahren, paradiesischer Sandstrand und Sonnenschein :D

Jemima packte es danach wieder Richtung Auckland, hier treffen wir uns dann in knapp ner Woche wieder... für mich gehts jetzt aber erstmal in die entgegengesetzte Richtung !

Drei weitere sehr angenehme Fahrten und angekommen in Paihia. Am nächsten Tag machte ich mich an Board eines Segelbootes um die Buchten der Bay of Islands, das erste Mal auf nem Segelboot und es war trotz leichtem Regen ein fantastisches Erlebniss.

Inklusive Stopover auf ner einsamen Insel die wir vom Boot aus mit dem Kayak erreichten. Nach nem Strandspaziergang gings fürs Mittagessen und n Bierchen zurück aufs Boot, gefolgt von nem Sprung ins Meer und Sonnenbaden auf dem Deck !!

Am nächsten Tag habe ich mich tätowieren lassen , ein traditionelles Maori Tattoo mit jeder Menge symbolischer Bedeutungen. Das war ein absolutes wohlfühl Tattoo, die richtige Zeit, der richtige Ort, alles perfekt - es ist genial geworden !!!

In den nächsten Tagen fuhr ich mit John, nem sympatischen Engländer, den ich während des hitchhikens kennengelernt habe, an den nördlichsten Punkt der Nordinsel, das Cape Reinga.
Ein absolut heiliger und gesegneter Ort für jeden Maori, denn hier wandern die Seelen eines jeden Maori nach seinem Tod in die Unterwelt.

Ich habe auch gesehen wie das tasmanische Meer auf den pazifischen Ozean trifft, das geht richtig zur Sache, und symbolisiert das Aufeinandertreffen von Mann und Frau in den Erzählungen der Maori !

Und dann waren wir noch Schlittenfahren in den riesigen Sanddünen, absolut genial, aber extrem anstrengend die Bobs die Dünen hochzuschleppen. Für diese Jahreszeit war es noch total warm, hätte ich kein frisches Tattoo wäre ich auch gleich nochmal ins Meer gejumped !!!

Heute in ner Woche geht mein Flieger von Auckland zum ersten Stopover auf die Cook Islands - ich kanns nicht glauben !!!

Freue mich auf euch Zuhause !!! :D