Fruit picking

14.January 2009 - Roxburgh


Von Queenstown habe ich mich also, um ein bisschen Geld zu verdienen, auf nach Roxburgh gemacht.
Einen Job hatte ich zwar noch nicht aber das Hostel war immerhin gebucht. Eine Arbeit zu finden hat sich aber einfacher als gedacht heraus gestellt; der Hostelbesitzer hat ein einziges Telefonat gefuehrt und eine Stunde nach meiner Ankunft war ich dann schon auf dem Weg zum Orchard.

Das Pfluecken war eigentlich gar nicht so schlimm. Ich hatte schoenes Glueck mit dem Platz denn die Plantage war eher klein und ich wurde stuendlich und nicht nach kg bezahlt. Ich habe also alleine oder mit den Besitzern, ein aelteres Paar, direkt zusammen gearbeitet: Aprikosen, Pflaumen, Nektarinen und Pfirsiche gepflueckt oder gepackt. Die Arbeit war also sehr abwechslungsreich.. und ich durfte so viel Obst essen wie ich wollte. Das war cool:)
Trotzdem war es ganz schoen anstrengend; mind 8 Stunden am Tag bei 30Grad im Schatten Leiter rauf, Leiter runter turbo pfluecken. Am letzten Tag haben wir zu zweit in zwei mal zwei einhalb Stunden zwei 600kg Kisten voll mit Aprikosen gepflueckt!! Voll krass. Naja, ich fand die Rechnung ganz schoen grosszuegig aber Alex, der Besitzer, muss es ja eiegtnlich wissen!!?

Die beiden owner waren uebrigens sehr nett und haben mich sogar am Sonntag, an meinem letzten Tag zum Essen eingeladen.

Das Hostel war leider nicht so gut. Ich hatte Glueck mit meinem Zimmer (ein twin mit einer sehr netten Japanerin zusammen) aber da Hauptsaison ist und ueber 90 Arbeiter dort gewohnt haben, obwohl es nur an die 50 Betten gibt war es schon ganz schoen voll.. besonders in der Kueche.. und es gab nur vier Baeder.
Alles in allem war es ne coole Erfahrung.
Eine Woche hat aber gereicht und so bin ich letzten Montag nach Dunedin, wo ich Julia wieder getroffen habe.