Hoch und Tief in Sydney

01.December 2010 - Sydney


Manchmal sollte man nicht spontan sein und seinen eigenen Weg gehen.
Das Abenteuer Sydney entwickelte sich in eine Pechstraehne.
Mit der Ankunft in der Grossstadt kamen die Probleme von selbst.
Die geplante Wohnung wurde bereits vermietet und das Geld floss nur so dahin.
Uns blieb noch eine Woche bis zum Interview im Luna Park, die wir mit ausgiebiger Wohnungssuche und Vorbereitungen zum Autoverkauf verbrachten. Wir sahen kleine chinesische Drecksloecher und toll eingerichtete Wohnungen mit heissen Mitbewohnern, die allerdings weit von der City entfernt waren.
Vllt hatten wir hohe Ansprueche, denn wir blieben wohnungslos (was sich spaeter als Glueck heraus stellte).
Nach einer Woche intensiven Suchens war es Zeit fuer das Interview.
Aufgeregt und aufgebretzelt fanden wir uns zwischen 500 anderen wartenden Leuten wieder.
Das Interview bestand aus zwei Gespraechen und im Anschluss bekamen wir die Info noch 5 Tage zu warten um zu wissen, ob wir genommen wurden oder nicht.
Die Zeit der Ungewissheit begann von vorn. Wir machten das Beste draus und kuemmerten uns um das Auto, Die ersten Interessenten liessen nicht lang auf sich warten. Also putzten wir Sammy so richtig heraus...er hatte es bitter noetig.
Schliesslich fanden wir zwei dumme Franzosen, die uns mittlerweile wohl hassen werden^^
Aber manchmal muss FRAU eiskalt sein.
Im Anschluss hiess es allerdings schleppen.
Wir wussten gar nicht, dass wir soooo viel Zeugs haben (einfach nicht so viel shoppen^^)
Nach einer gefuehlten Ewigkeit als Packesel kamen wir im Hostel an.
Irgendwann hatte auch die Zeit der Ungewissheit ein Ende und wir erfuhren, dass wir den Job nicht bekommen hatten.
Nach 2 Wochen in Sydney waren wir nicht wirklich enttaeuscht.
Also machten wir uns auf wooffing Suche, was sich als aeusserst schwierig herausstellte.
Entweder waren alle Familien besetzt oder hatten aufgrund des nassen Wetters keine Arbeit.
Zwei Telefonkarten spaeter fanden wir endlich eine Familie mit Pferden, weit von der Stadt entfernt.
Im stroemmenden Regen machten wir uns am naechten Tag auf zum Bahnhof.
Unser Zug sollte Richtung Goulburn gehen...