Ein Highlight folgt das andere

22.February 2011 - Great Ocean Road


Am Dienstag den 22.2.2011 ging unser Roadtrip in die naechste Runde.
Es war lange her, dass wir auf uns alleine gestellt waren, aber nun waren wir wieder zu zweit mit unserem "Wicked" Auto. Bei dem Anblick dieses Autos waeren unsere Vaeter sicherlich geschockt gewesen. Wir nennen es "die Maschine". Schon allein der Spruch am Kofferraum: "We take Acid to make the world seem normal", was so viel heisst wie: "Wir nehmen die Droge Acid damit die Welt normal erscheint" laesst auf uns ein ganz anderes Bild wirken. Aber egal wir fahren immerhin und zwar die legendaere Great Ocean Road.
Es war ein wunderschoenes Autofahren. Die Strasse verlief zum groessten Teil direkt neben dem Meer. Wir zwangen uns so oft wie moeglich anzuhalten, um alles fotografieren zu koennen. Den ersten Uebernachtungstsop machen wir in Kennett River... Mal ein etwas anderer Campingplatz, denn in den Baeumen versteckten sich zahlreiche Koalabaeren. Nach einer Nacht zwischen diesen suessen Teddys im Baum und ein paar dutzend Enten fuhren wir weiter Richtung 12 Apostel.
Bis wir dort ankamen verging eine halbe Ewigkeit... es gab einfach zu viel zu sehen. Atemberaubende Kuestenlandschaften und ein Rundweg durch den Regenwald waren da nur ein paar Attraktionen.
Bei den 12 Aposteln angekommen folgte der Schreck... Wir standen nichts ahnend auf dem Parkplatz, als sich ein weisser Ford Falcon naeherte. Die Insassen aehnelten den dummen Franzosen, denen wir das Auto verkauft hatten sehr. Jackpot wie sollte es sonst sein... zwei Tage bevor die alte Registrierung ablaufen sollte trafen wir die zwei Menschen wieder, die uns bestimmt abgrund tief hassten. Also hies es im Auto verstecken. Das half aber nichts, sie hatten uns bemerkt. Nachdem sie vom Parkplatz gingen, um sich die 12 Apostel anzuschauen, kamen wir auf die tolle Idee unser Auto eine Reihe weiter oben zu parken. Ganz toll, denn als die Beiden wiederkamen bemerkten sie das natuerlich sofort und machten auch gleich Bilder von unserem Auto. Das alles sahen wir durch unser Versteck in der Damentoilette. Danach war die Besichtigung der 12 Apostel fuer Lisa nur noch Nebensache: sie malte sich aus was alles passieren koennte und das wir sie bestimmt nochmal wiedersehen wuerden.
Trotz all dieser Aufregung waren die 12 Apostel wirklich das Highlight auf der Grear Ocean Route. Manchmal ist es nur schade, dass man diese tollen Sachen nicht mit den Liebsten zuhause teilen kann. Nach diesem langen Tag voller Ereignisse waren wir froh an unserem Tageszielort Warnambool anzukommen.
Wir entspannten in einem Indoor Pool inklusive Whirlpool...GRANDIOES
Den naechsten Tag gingen wir ruhig an und besuchten nur Port fairy.
Unser Ziel Robe hatte einiges zu bieten.
Am Abend genossen wir unser Abendessen am Strand, denn es war erlaubt mit dem Auto am Strand lang zu fahren.
Das war mit Abstand das schoenste Abendessen hier in Australien^^
Der naechste Morgen startete mit einem erfrischendem Bad im Swimming Pool.
Die Great Ocean Road hatten wir nun hinter uns gelassen und machten uns auf nach Hahndorf.
Ein kleiner Vorort von Adelaide, der von Deutschen besiedelt wurde.
Auf dem Weg dorthin hatten wir eine kleine Schrecksituation,denn unser Diesel wurde langsam knapp und wenn dann richtig, denn Wasser hatten wir auch nicht mehr.
Mitten im Nirgendwo wollte sich einfach keine Tankstelle finden lassen.
Kurz bevor die rote Lampe erleuchtete kam die Rettung...eine Tankstelle^^
Vollgetankt ging die Fahrt weiter.
In Hahndorf angekommen, folgte ein kleiner Kulturschock...ueberall waren deutsche Produkte zukaufen. Da schlugen wir natuerlich gleich zu und kauften echten deutschen Rotkohl^^
Was allerdings langsam anfaengt zu nerven, dass hier das Bild von Deutschland ein wenig anders ist.
Ueberall hoert man nur Bavaria (Bayern) und es ertoent ueberall Volksmusik.
Das ist nicht das wahre Deutschland^^
Nach einem ausgibigen "deutschen" Abendessen bei Volksmusik, machten wir uns auf zum Campingplatz.
An schlafen war allerdings nicht zu denken, denn es wollte einfach nicht kuehler werden.
Nach unserer letzten Nacht im Hitzekessel steuerten wir unser Endziel Adelaide an.
Die Rueckgabe des Autos war kein Problem.
Bei all den Beullen waere eine mehr garnicht aufgefallen^^
Da diese Sache nun auch erledigt war, machten wir uns an die Erkundung von Adelaide.