... und es kam ein Tornado! 3

01.July 2009 - Whitsunday Islands


... es war Canada-Day! Und dieser wurde von der kanadisch anwesenden Bevoelkerung natuerlich rauschvoll gefeiert, sodass diese bereits um 10 voellig "loaded" war und beim naechsten Schnorchelspot an einem Riff nahe einer halbferitgen Sandinse mit seltsamen lockrufen die Schildkroeten anzulocken versuchte ("Turtle, Turtle, Turtle, Turtle,..."), den Goon dabei stets nicht aus der Hand lassend. Wir hingegen hielten uns bis auf ein Abschiedsglaesschen Goon an Bord wieder einmal vornehm zurueck, um Energie fuer das Nachtreffen am Abend zu sparen! Ein wenig Energie haette wohl auch unsere "Fuehrerin" noetig gehabt, die mit einer riesen FRESSE rumlief, weil wir uns am Vorabend doch tatsaechlich dazu erdreistet hatten eine kleine Afterroomparty zu veranstalten. Na sowas, man koennte meinen, wir waeren hier auf 'nem Partyboot! So bekam der liebe Richard beim Fruehstueck schon attestiert, einer der "few nice guys on this boat" zu sein und auf die Frage eines Kanadiers, ob sie denn wisse, welcher Tag heute sei, fiel ihr nur ein: "The day when you fuckers finally leave!".. Da hat jemand ja den perfekten Job gewaehlt. So fiel der Abschied auch nicht allzuschwer und mit wieder festem Boden unter den Fuessen beschlossen wir, den Tag mit unserm neuen Buddy Ana zu verbringen. Diese begleiteten wir zunaechst einmal in ihr Zimmer im Koala Hostel, das uns in Zukunft noch treue Dienste leisten wuerde... dort fand dann auch sogleich die erste Reunion statt, sodass neben den Kanadiern auch "zufaellig" der leicht auf Ana rattische Ire dieses Zimmer belegte. Danach wurden erstmal ein paar Stuendchen in der Lagoon gechillt, einer Art kuenstlich angelegten Lagune mit Pool&Liegewiesen (quasi Lalo-Freibad in gross und kostenlos!), bevor Jana im Internetcafe leichte Luftspruenge vollfuehrte angesichts ihres vermeintlichen 80$-Guthaben-Gewinns. Den Aufladefehler schienen sie aber dummerweise auch irgendwann bemerkt zu haben, sodass sich Janas kleines Vermoegen am naechsten Tag wieder in Luft augeloest hatte. Als wir uns am Abend dann in Richtung Ana's Room bewegten, um diesen zu unserem illegalen Duschparadies zu machen, trafen wir dort erstmal 3 muede Maenner an, die den Grossteil ihres Canadadays also schlafend verbracht hatten. Das bedeutete im Gegenzug fuer uns aber natuerlich Aufstylezeit en masse, bevor die letzten Goonreste vernichtet werden konnten. Danach ab ins Marocco's nebenan, wo's Spagetti Bolognese for free gab, obwohl Sabrina ihren Essensbon verloren hatte und auch bei den deswegen gestellten Quizfragen zum Boot der Barkeeperin wenig ueberzeugen konnte. Als uns dann der versprochene 'free champagne' versagt wurde, beschlossen wir, zunaechst einmal unsere Goon-in-the-Room-Party fortzufuehren, wobei wir doch tatsaechlich seltsame legale Substanzen aus komischen Kraeuterlaedchen wie Pfefferminzteeverschnitte probeweise inhalierten. ob die berauschende Wirkung davon, oder doch eher vom altbekannten Goon hervorgerufen wurde, ist uns bis heute ein Raetsel. Wie auch immer, etwas orientierungslos verloren sich beim Marsch in den Club dann irgendwie unsere Wege, sodass Sabrina im Mama Africa's Buscherfahrungen der besonderen Art machen durfte, waehrend Janas Schicksal wieder einmal nur verschleiert in ihrer Erinnerung verankert ist... Irgendwie schien sie jedenfalls irgendwann im lieben Syd gelandet zu sein, wo sie Stunden spaeter auf die Nutellabrotschmierende Sabrina traf, die sich gerade so von gewissen haarigen Offenbarungen erholt zu haben schien. So nahm der Canadaday sein Ende und man koennte sagen, dass er in manch einer Hinsicht diesem Motto voll & ganz gerecht geworden war...

Fazit von 3 Tagen Whitsundays:
Goon'Morgen
Goon'Mittag
Goon'Abend
Goon'Nacht